Trier: Chaos durch "Überraschungsbaustelle"

Eine plötzlich eingerichtete Baustelle auf der Mittelspur der Kaiser-Wilhelm-Brücke löste am Mittwochnachmittag entlang des Trierer Moselufers ein Verkehrschaos mit Rückstau bis zur Konrad-Adenauer-Brücke aus. Tausende Verkehrsteilnehmer tappten unvorbereitet in die Staufalle, denn die Arbeiten waren weder angekündigt worden, noch gab es eine Hinweisbeschilderung.

Nach Angaben von Ralf Frühauf vom städtischen Presseamt handelte es sich bei den Arbeiten um eine kurzfristig angesetzte "Notbaumaßnahme". Plötzlich aufgetauchte Risse im Asphalt hätten die Dehnfugen der Brücke gefährdet.

"Trotz der Eile wäre noch Zeit gewesen, die Arbeiten zwei bis drei Tage vorher anzukündigen. Dies ist leider versäumt worden. In Zukunft darf das nicht mehr vorkommen", sagte Frühauf.

Ursache sei eine Kommunikationspanne innerhalb des Trierer Rathauses, für die man sich bei den betroffenen Verkehrsteilnehmern entschuldige. Die Arbeiten sollen heute Abend abgeschlossen sein.

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