Trier: DFB sieht keinen Handlungsbedarf in der Flaschen-Frage

Im Fall der beim Pokal-Spiel gegen Schalke 04 im Moselstadion aufgetauchten Glasflaschen droht Eintracht Trier seitens des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) wohl kein Ungemach.

Der Verband teilt mit, dass nach Bewertung der vom Verein angeforderten Stellungnahme „bislang davon auszugehen ist, dass keine Glasflaschen verkauft wurden“. Nach dem Spiel hatten sich einige Zuschauer zu Wort gemeldet, und einen - vom Moselstadion-Caterer bis heute dementierten - Verkauf von Glasflaschen im Bereich zwischen Gästeblock und Gegengerade bestätigt.

Mit dem Thema beschäftigt sich noch das Trierer Ordnungsamt. Ralf Frühauf vom Presseamt der Stadt teilt mit, dass das Ordnungsamt auf Grundlage eines Berichts der Polizei Trier prüfe, ob ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Stände-Betreiber oder Mitarbeiter eingeleitet werden kann: „Problematisch ist, dass die Stadionordnung der Stadt privatrechtlicher Natur ist und auch die Richtlinien des DFB, die das von uns an diesem Tag verhängte Verbot des Ausschanks alkoholischer Getränke vorsehen, nicht als Rechtsgrundlage herangezogen werden können.“ (bl)

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