(red) Nachdem die Partei "Die Linke" in den vergangenen Wochen ein landesweites 15-Punkte-Papier zur Kommunalwahl 2009 vorgestellt habe, hätte der Kreisverband festgelegt, dass Die Linke auch in Trier zur Kommunalwahl antreten wird, informiert Kreisvorsitzende Katrin Werner. "Unser Programm haben wir in den vergangenen Wochen entworfen und werden es im Herbst, nach der Debatte in der Mitgliedschaft, der Öffentlichkeit vorstellen". Wer sich einbringen wolle, sei herzlich zu den Versammlungen eingeladen, wirbt Vorsitzender Johannes Verbeek um Interessenten. Kernpunkte des Programms soll unter anderem ein Sozialticket für den Nahverkehr, kostenlose Schulspeisungen und ein kommunaler Zuschuss für Schulmaterialien sein. "Und natürlich die ,großen Themen, der kommunalen Daseinsvorsorge und des lokalen Umweltschutzes", schreibt die Linke in einer Pressemitteilung. So soll die Partei zu einer „an den praktischen und täglichen Problemen der Menschen orientierten Stimme“ werden. „Wir erleben zur Zeit viel zu oft, dass Trierer Interessen trotz der hohen Dichte an Landtags- und Bundestagsabgeordneten sogar im Rat nur eine untergeordnete Rolle spielen. Wir wollen das ändern: Im Rat muss es wieder um Trier gehen – und nicht um die Karriereinteressen einzelner mehr oder weniger wichtiger Politiker“, erklärt Werner. Wer für die Linke kandidieren wird, sei derzeit noch offen: „Das werden wir im frühen Herbst bestimmen, aber natürlich habe ich Interesse, mich an dieser Stelle einzubringen“, wirft Mitvorsitzender Verbeek seinen Hut in den Ring.
Der neugewählte Vorstand des Linken-Kreisverbands Trier: Klaus-Peter Breuer (Beisitzer), Andreas Göttlicher (Schatzmeister), Marc-Bernhard Gleißner (Schriftführer), Volkmar Winter (Beisitzer), Karl-Georg Schroll (Beisitzer), Katrin Werner (Vorsitzende), Johannes Verbeek (Vorsitzender), Leo Geiter (Beisitzer).