Trier: Diebisches Trio ging Polizei ins Netz

(red) Möglicherweise drei „dicke Fische“ sind den Beamten der Polizeiinspektion Trier bei einer Personenkontrolle ins Netz gegangen. Die Männer - ein Deutscher sowie zwei Kroaten - im Alter von 48, 29 und 35 Jahren befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.Ein Zeuge hatte beobachtet, wie sich drei Männer in der Luxemburger Straße in Trier an einem Fahrzeug zu schaffen machten; einer trat gegen den Außenspiegel des Wagens.

Noch während der Fahrt zum Tatort fielen einer Streifenwagenbesatzung drei Männer in der Luxemburger Straße auf, die laut der Personenbeschreibungen als Täter in Betracht kamen. Die Beamten unterzogen sie einer Kontrolle. Im Verlauf dieser Überprüfungen versuchte einer der Männer, einen Gegenstand unter dem Rollladen eines Wohnhauses zu verstecken - ein hochwertiges, goldenes Armband. Daraufhin nahmen die Beamten das Trio vorläufig fest. Bei der Durchsuchung der drei Tatverdächtigen auf der Dienststelle stellten die Beamten weiteren Schmuck sicher, darunter ein weiteres Goldarmband, das einer der Männer in seiner Unterhose versteckt hatte. Bei Anschlussermittlungen entdeckte die Polizei das Fahrzeug der Männer, das vor einem Hotel in Trier abgestellt war. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten unter dem Reserverad weiteren Schmuck. Diese Preziosen - so die ermittelnden Beamten - stammt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus einem Wohnungseinbruch aus Freising/Bayern. Dort war in der Nacht vom 6. auf den 7. März aus einem Wohnhaus Schmuck im Gesamtwert von etwa 50 000 Euro entwendet worden. Derzeit prüft die Polizei, ob die drei für weitere Straftaten - möglicherweise im ganzen Bundesgebiet - verantwortlich sind. Die Ermittlungen der Polizeibeamten dauern noch an.

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