Trier-Ehrang: Mann aus der Kyll gerettet

Ein umgestürzter Baum im Wasser war die Rettung: Ein 40-Jähriger aus Ehrang ist am Neujahrs-Nachmittag in die Kyll gestürzt. Feuerwehrleute retteten den entkräfteten Mann aus der reißenden Strömung.

An der Stelle einer ehemaligen Mühle war der Mann kurz vor 16 Uhr ins Wasser gefallen. Dort ist der Hochwasser führende Fluss derzeit zwei Meter tief, die Strömung riss den Mann sofort mit. Zu seinem Glück war ebenfalls ein Baum etwa 100 Meter vor der Mündung der Kyll in die Mosel ins Wasser gestürzt - an dem sich der Mann festhielt. Allerdings musste er noch rund eine Stunde im eiskalten Wasser ausharren, ehe ihn die von Augenzeugen unmittelbar nach dem Sturz alarmierten Polizei- und Feuerwehrkräfte bergen konnten, die den Mann am gesamten Flussufer gesucht hatten. Der entkräftete und unterkühlte Ehranger wurde per Hubschrauber auf die Intensivstation eines Trierer Krankenhauses gebracht. "Die Kyll hat zur Zeit gefährliche Strudel und Unterströmung. Auch der Wasserpegel ist stark angestiegen", so Augenzeuge und Fischereiaufseher Guido Eberhardt. Die Rettungskräfte mussten Taucher einsetzen, um den Mann mit einer Leine zu bergen. Warum der unfreiwillige Schwimmer in den Hochwasser führenden Fluss stürzte, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt.

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