Trier: Eintracht bekommt kein Geld aus WM-Überschuss

(bl) Für Wirbel bei Fans und Verantwortlichen von Eintracht Trier hat ein Bericht des "kicker-sportmagazins" gesorgt, nach dem auch der Fußball-Oberligist aus dem Topf des WM-Überschusses Geld bekommt. "Das stimmt nicht", teilte die Pressestelle der Deutschen Fußball-Liga nun auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds mit.

Demnach fällt Trier als Zweitligist bis 2005 nicht in den Verteilungsschlüssel. Von dem Gewinn, der durch die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erwirtschaftet wurde, profitieren lediglich die 36 Erst- und Zweitligisten der Saison 2005/2006 sowie die vier Zweitliga-Auftsteiger nach jener Saison (Augsburg, Jena, Koblenz, Essen). "Wir hatten das auch gelesen. Solch eine Finanzspritze wäre schöne gewesen. Doch leider wird es sie nicht geben", sagte Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi auf TV-Anfrage. Mehrere hundertausend Euro hätten die Kaderplanung für die nächste Saison erheblich vereinfacht. "Wir sind derzeit in vielen Gesprächen und vielen Verhandlungen", sagt Wilhelmi. Guter Hoffnung ist er, Thorsten Wittek halten zu können. Bleiben sollen auch Malick Traore, Christian Adams, Michael Krempchen, Markus Schottes und Johannes Kühne. Thomas Boden und Matthias Dworschak sei hingegen bislang kein Angebot unterbreitet worden. Bei Timo Schlabach stünden noch Gespräche aus.

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