Trier: Erstmals nach über 200 Jahren wieder Hochamt in der Porta Nigra

(rm.) Erstmals seit mehr als 200 Jahren ist die Porta Nigra am Samstag, 8. September, 19 Uhr, wieder Schauplatz eines Hochamtes. Zum katholischen Gottesdienst unter Leitung von Domkapitular und Pfarrer Hans Wilhelm Ehlen laden die Landesdirektion Burgen Schlösser Altertümer (BSA) und die Pfarrei Liebfrauen ein.

Die musikalische Gestaltung übernehmen Kirchenchöre der Innenstadt-Pfarreien und das Bläserensemble Abtei.

Die Porta Nigra, im 2. Jahrhundert als römisches Stadttor erbaut, wurde dank des Eremiten Simeon und Erzbischofs Poppo im 11. Jahrhundert zur Kirche umgebaut und entging damit im Gegensatz zu Triers anderen mächtigen Torburgen dem Abriss-Schicksal. Mit Napoleons Säkularisation endete 1802 die Ära der Porta als Gotteshaus.

Das Hochamt, ein vorgezogener Beitrag zum Tag des offenen Denkmals (Sonntag) findet im Ostturm, erstes Obergeschoss, statt. BSA-Chef Thomas Metz rechnet mit mehr als 300 Besuchern; es steht eine begrenzte Zahl von Sitzplätzen zur Verfügung.

Im Anschluss an die Messe laden BSA und Kultur-Staatssekretär Joachim Hofmann-Göttig zu Wein und Gesprächen ein.

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