Trier: Familienstreit endet tödlich

Tödlich verlief eine familiäre Auseinandersetzung am Dienstagnachmittag. Wie die Staatsanwaltschaft Trier erst heute mitteilte, war es gegen 16 Uhr in einer Trierer Wohnung zum Streit zwischen einem 46 Jahre alten Familienvater und seinem 17-jährigen Sohn gekommen. Nach Aussage des Sohnes, der noch zur Schule geht, soll der Streit zunächst harmlos begonnen haben.

Tödlich verlief eine familiäre Auseinandersetzung am Dienstagnachmittag. Wie die Staatsanwaltschaft Trier erst heute mitteilte, war es gegen 16 Uhr in einer Trierer Wohnung zum Streit zwischen einem 46 Jahre alten Familienvater und seinem 17-jährigen Sohn gekommen. Nach Aussage des Sohnes, der noch zur Schule geht, soll der Streit zunächst harmlos begonnen haben. Der Sohn hatte sich geweigert, seinen Vater zu einem Schrebergarten zu begleiten. Hieraus entwickelte sich eine heftige Auseinandersetzung, im Verlaufe derer der Vater dem Sohn zunächst Ohrfeigen und sodann Schläge mit den Händen bzw. der Faust versetzte, ohne indessen sichtbare Verletzungen zu verursachen. Auf dem "Höhepunkt der Auseinandersetzung", so die Angaben des Sohnes, entnahm er dem auf einer Ablage in der Küche befindlichen Messerblock ein Messer und stieß es dem Vater in den Oberbauch. Dieser verstarb noch in der Wohnung bei Eintreffen der Rettungskräfte, die der Sohn verständigt hatte.Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Beschuldigten Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags gestellt. Der 17-Jährige soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort