Trier: Fast 2500 Unterschriften für „warmes“ Nordbad

(rm.) Genau 2450 Unterschriften hat die Aktion von Nordbad-Frühschwimmern für eine Beibehaltung der Wassertemperatur von 24 Grad gebracht.

Angeführt von Ratsmitglied Manfred Maximini überreichten die Initiatoren die gesammelten Unterschriften am Donnerstag im Nordbad an Bürgermeister und Sportdezernent Georg Bernarding.Die Nordbad-Kunden sehen ihre Aktion als Präventiv-Maßnahme nach dem Motto „Nicht erst handeln, wenn das Kind im Wasser liegt“ gestartet. Auslöser war eine Stadtrats-Diskussion, in der das Grünen-Ratsmitglied Gerd Dahm den Verzicht der zusätzlichen Beheizung des Nordbads per Erdgas-Verbrennung ins Gespräch gebracht hatte (der TV berichtete).Mit der Beheizung ausschließlich durch die Solaranlage des Nordbads sei aber lediglich eine morgendliche Wassertemperatur von maximal 19 Grad zu erreichen, halten die Frühschwimmer dagegen.Bürgermeister Bernading betonte bei der Übergabe-Aktion, die Stadtverwaltung habe nicht vor, dem Nordbad des Gashahn zuzudrehen. Bei Wassertemperatur von 19 Grad und weniger würden die Kunden ausbleiben; „Dann können wir das Bad gleich zulassen“. Die Heizungskosten von rund 20.000 Euro pro Jahr bezeichnete der Bürgermeister als „absolut vertretbare Subvention“.Das Freibad Trier-Nord ist noch bis Ende September geöffnet. Auf Wunsch zahlreicher Gäste und wegen der freundlichen Witterung hat die Stadt die Saison um eine Woche verlängert.

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