Trier: Gräfer und Steinbach verlassen die "Miezen" - Pal bleibt

Die Nationalspielerinnen Alexandra Gräfer und Laura Steinbach werden Frauen-Handball-Bundesligist DJK/MJC Trier zum Saisonende verlassen. Rückraumspielerin Steinbach, die derzeit wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt, wechselt zum Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen.

"Ich werde die Mädels in Trier vermissen, aber ich freue mich auf meine sportliche Herausforderung in Leverkusen", sagt Steinbach. Sie habe noch große Entwicklungsmöglichkeiten und Ziele, die sie am besten bei einem Verein wie Leverkusen verwirklichen könne. Rein private Gründe sind für den Abgang von Torfrau Alexandra Gräfer ausschlaggebend. "Es fiel mir in letzter Zeit immer schwerer, den Handball an erster Stelle und die Familie an zweiter Stelle zu sehen", sagt sie. Sie wird nach Ulm ziehen, wo ihr Freund lebt. Bislang sieht sie ihren Lebensgefährten - wenn überhaupt - nur an den Wochenenden. Welchem Verein sie sich anschließt, ist noch unklar. Gräfer: "Ich suche einen Verein, der mir auch eine berufliche Perspektive gibt." Ihren Vertrag um ein Jahr verlängern wird dagegen Rückraumspielerin Oxana Pal. "Ich fühle mich in Trier sehr wohl und möchte auch im Hinblick auf den kommenden Umbruch meinen Teil dazu beitragen, dass die ,Miezen` auch in Zukunft eine schlagkräftige Bundesligamannschaft bieten", sagt die frühere russische Nationalspielerin.

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