Trier: Gutachten sieht Friedhof-Schließungen vor

Der städtische "Friedhofsentwicklungsplan" schlägt vor, dass elf der 16 städtischen Friedhöfe in Trier geschlossen werden. Ursache sind Defizite bei der Bewirtschaftung der Gräberfelder. Auch, ob die Großstadt Trier ausschließlich mit dem zentral gelegenen Hauptfriedhof in Trier-Nord auskommt, wird nach TV-Informationen überprüft.

 Die letzten Tage für Gräberfelder? Die Verwaltung überlegt, elf von 16 Friedhöfen zu schließen. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Die letzten Tage für Gräberfelder? Die Verwaltung überlegt, elf von 16 Friedhöfen zu schließen. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

(woc) Vor fünf Jahren wurde der geplante städtische "Friedhofsentwicklungsplan" laut einer internen Chronologie des Grünflächenamts wegen der Kommunalwahlen in 2004 aufgeschoben. Und auch jetzt geht sich die Verwaltung nicht offenen mit dem heiklen Thema um: Ein Gutachten über mögliche Schließungen städtischer Friedhöfe läge zwar vor, hätte aber noch keine "abschließenden Ergebnisse" gebracht, heißt es auf Anfrage.

Dabei ist das entwickelte Szenario nach TV-Informationen ziemlich konkret: Sämtliche Friedhöfe in den Ortslagen der außerhalb gelegenen Stadtteile könnten danach aus Kostengründen geschlossen werden. Erhalten bleiben sollen lediglich fünf zentral gelegene Gräberfelder, darunter der Haupt-, Süd- und der Höhenfriedhof zwischen Irsch und Filsch.

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