Trier: Josine Blok aus Utrecht 100.000 Besucherin der Konstantin-Ausstellung
(rm.) Erst glaubte sie an einen Scherz, doch der Auftrieb von Medien- und Bistumsvertretern galt tatsächlich ihr: Josine Blok aus dem niederländischen Utrecht wurde am Dienstagnachmittag im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum als 100.000 Besucherin der Konstantin-Ausstellung begrüßt.
Generalvikar Georg Holkenbrink und Museumschef Winfried Weber überreichten der 54-Jährigen als Jubiläumspräsent eine silberne Konstantin-Medaille und einen Ausstellungskatalog.
Josine Blok zeigte sich "sehr gerührt über die sehr schöne Überraschung". Sie, ihr Mann Wessel Krul und Sohn Matthijs sind eigens wegen der Konstantin-Ausstellung nach Trier gekommen; am Montag haben sie das Rheinische Landesmuseum besucht. Das Interesse hat auch einen beruflichen Hintergrund: Josine Blok und ihr Mann sind Geschichts-Professoren an der Uni Utrecht.
Die von Bistum und Stadt Trier mit getragene Landesausstellung "Konstantin der große", die nach Einschätzung der niederländischen Besucher "sehr gut gemacht" ist, wird mit ihren unterschiedlichen Themenschwerpunkten bis einschließlich 4. November in den drei großen Trierer Museen gezeigt. Die erhoffte Besucherzahl von 250.000 dürfte sogar überschritten werden. "100.000 Gäste in den ersten acht Wochen - damit liegen wir sehr gut im Rennen", zieht Mirjam Flender von der Ausstellungs-Gesellschaft eine überaus positive Zwischenbilanz.