Trier: Kreistag macht sich für Moselaufstieg stark

Der Kreistag Trier-Saarburg hat sich dafür ausgesprochen den „Moselaufstieg" (Moselbrücke bei Konz und Anbindung an die A 64 oberhalb von Igel) im „Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans zu belassen. Das Gremium reagierte damit auf einen Referentenentwurf aus dem Bundesverkehrsministerium, der eine Herabstufung in den „Weiteren Bedarf" vorsieht. Die so genannte Nordumgehung Trier (Verbindung A 1/A 64) soll mit einem konkreten Planungsauftrag versehen werden.

Der Kreistag Trier-Saarburg hat sich dafür ausgesprochen den „Moselaufstieg" (Moselbrücke bei Konz und Anbindung an die A 64 oberhalb von Igel) im „Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans zu belassen. Das Gremium reagierte damit auf einen Referentenentwurf aus dem Bundesverkehrsministerium, der eine Herabstufung in den „Weiteren Bedarf" vorsieht. Die so genannte Nordumgehung Trier (Verbindung A 1/A 64) soll mit einem konkreten Planungsauftrag versehen werden. Thema der Sitzung waren auch die Finanzierungsprobleme, die sich beim Bau der Müllverwertungsanlage auf der Deponie Mertesdorf ergeben. Denkbar ist, dass sich der regionale Zweckverband, dem die Stadt Trier und die Kreise Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Daun angehören, mit acht Millionen Euro an der Eigentumsgesellschaft beteiligt und damit den Endausbau der Trockenstabilat-Anlage sichert. Präferiert wird allerdings der derzeit bestehende Vertrag mit dem Investor, der Firma Herhof. Bis 30. Juni muss Klarheit über die Vorgehensweise herrschen. Bis dahin soll vordringlich nach Absatzmöglichkeiten für das bei der Müllverwertung entstehende Trockenstabilat gesucht werden.

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