Trier-Nord: Sittenstrolch spricht erneut Kinder an

Zu dem Kinderansprecher, der seit Ende Juli sein Unwesen in Trier-Nord treibt, haben sich nach dem TV-Aufruf weitere Opfer gemeldet, die den Mann genauer beschreiben konnten. Er ist Anfang Zwanzig oder etwas älter, hat schwarzes, kurzes Haar, ist von großer Statur und schlank. Er fragt Jungen nach der Art ihrer Unterwäsche, bietet ihnen mitgebrachte Boxershorts an und bittet sie darum, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen. Bis jetzt wurde der Mann nicht gewalttätig, es kam in keinem der Fälle zu Körperkontakt.

Ein Kinderansprecher, der es gezielt auf Jungen abgesehen hat, treibt in Trier-Nord sein Unwesen. Der erste Fall wurde im Juli bekannt. Zwischenzeitlich haben sich weitere Opfer gemeldet. Der Kinderansprecher ist Anfang Zwanzig oder etwas älter, hat schwarzes, kurzes Haar und ist von großer Statur und schlank. Er scheint eine Vorliebe für Boxershorts zu haben, die er in einem Fall in einem schwarzen Eastpack-Rucksack mitführte. Schwarz wird auch von mehreren Kindern die Bekleidung des Mannes beschrieben: schwarze Schuhe, schwarzes T-Shirt, schwarze Shorts.Er sprach mit den Jungen hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent. Ein Zeuge sagt, dass der Unbekannte einen auffallend spitzen Eckzahn oben rechts habe und der Zahn daneben fehl oder abgebrochen sei.Aufgrund dieser Details, und mit Hilfe der Bevölkerung hoffen die Beamten des Fachkommissariates, den mehrfach in Trier-Nord aufgetreten Mann zu ermitteln. Derzeit laufen die Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern noch gegen „Unbekannt“.Weitere Geschädigte sowie Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich der Kriminalinspektion Trier, Telefon 0651/9779-2223 oder -2290 in Verbindung zu setzen.Ein 12-Jähriger wurde am 28. Juli auf dem Bolzplatz der Geschwister-Scholl-Hauptschule angesprochen. Aufgrund der Veröffentlichung im TV meldete sich ein Zeuge, der Hinweise auf einen weiteren geschädigten Jungen geben konnte. Der 13-Jährige war zwischen Ende Mai und Mitte Juni zweimal von vermutlich demselben Mann auf dem Weg zur Schule angesprochen worden. Beide Male passte er das Kind in der Fußgängerunterführung vom Riverside zur Loebstraße ab. Im ersten Fall bot er dem Kind nach kurzem Geplänkel Bargeld für die Vornahme sexueller Handlungen an, was der Junge jedoch ablehnte und weiterging.Das zweite Mal verwickelte er den Jungen in ein Gespräch, weil er angeblich eine Umfrage mache, welche Unterwäsche Jungen tragen würde. Wie in dem Fall vom 28. Juli zeigte der Täter dem Kind Boxershorts und forderte es auf, diese anzuziehen. Erneut ohne Erfolg.Am Montag, 4. August, ereignete sich ein neuer Fall. Diesmal sprach der Unbekannte in der Zurmaiener Straße in Höhe des dortigen Hauptfriedhofs drei Jungen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren an. Es war gegen 18.30 Uhr, die drei kamen gerade vom Schwimmen aus dem Nordbad. Wieder die gleiche Masche: Der Unbekannte versucht das Gespräch auf Tragegewohnheiten und Boxershorts zu lenken, um den Jungen schließlich Geld für die Vornahme unsittlicher Handlungen anzubieten. Auch in diesem Fall flüchteten die Kinder.In keinem der bekannten Fälle kam es nach Angaben der Polizei zu einem Körperkontakt oder gar gewaltsamen Übergriff auf die Kinder. Aufgrund der bisher vorliegenden Aussagen gehen die Ermittler davon das, dass es sich um denselben Mann handelt. Er ist Anfang Zwanzig oder etwas älter, hat schwarzes, kurzes Haar und ist von großer Statur und schlank. Er scheint eine Vorliebe für Boxershorts zu haben, die er in einem Fall in einem schwarzen Eastpack-Rucksack mitführte. Schwarz wird auch von mehreren Kindern die Bekleidung des Mannes beschrieben: schwarze Schuhe, schwarzes T-Shirt, schwarze Shorts. Er sprach mit den Jungen hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent. Ein Zeuge sagt, dass der Unbekannte einen auffallend spitzen Eckzahn oben rechts habe und der Zahn daneben fehle oder abgebrochen sei.

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