Trier: Polizei sucht hilflose Seniorin

In einer groß angelegten Suchaktion haben am Montag rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei mit mehreren Hundestaffeln das Stadtgebiet nach einer 75-jährigen Frau aus Euren durchkämmt. Zudem kreiste ein Hubschrauber über der City.

Die 75-jährige Frida Rau aus dem Stadtteil Trier-Euren wird seit dem vergangenen Sonntag vermisst. Sie war um 15 Uhr mit Familienangehörigen verabredet, ist aber nicht zu dem vereinbarten Termin erschienen. Frida Rau, die in der Schalkenbachstraße lebt, leidet unter einer beginnenden Altersdemenz und ist orientierungslos. Möglicherweise befindet sie sich in einer hilflosen Lage.

Die Polizei setzte am Montag insgesamt 15 Hundestaffeln ein, um die Frau zu finden, unter anderem einen speziell ausgebildeten Personenspürhund. Streifenwagen fuhren durch Wohngebiete und informierten die Bevölkerung mittels Lautsprecherdurchsagen. Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke wurde informiert, alle Busfahrer erhielten eine Personenbeschreibung der Vermissten.
Rund 100 Feuerwehrmänner der Löschzüge Euren, Zewen, Olewig, Kürenz, Biewer und Pfalzel sowie Beamte der Bereitschaftspolizei beteiligten sich an der Suchaktion. Alle Bemühungen führten bis Montagabend jedoch nicht dazu, den Aufenthaltsort der 75-jährigen Frau ausfindig zu machen. Angehörige und Polizei bitten daher die TV-Leser um Mithilfe bei der Suche nach der Vermissten. Frida Rau ist etwa 1,56 Meter groß und von kräftiger Statur. Sie hat graues Haar und ist Brillenträgerin. Auf der rechten Wange hat sie ein Muttermal. Vermutlich ist sie mit einem grauen Mantel, einer Mütze und Stiefeln bekleidet.

Wer Frida Rau seit Sonntagnachmittag gesehen hat oder Angaben über den derzeitigen Aufenthaltsort der Vermissten machen kann, wird gebeten, sich an die Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2290, oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

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