Trier: Polizei warnt - Enkeltrickbetrüger wieder aktiv

Die Polizei warnt erneut vor so genannten Enkeltrick-Betrügern.

Bei der Polizei meldeten sich heute Vormittag zwei ältere Damen aus Trier- Feyen bzw. dem Stadtteil Weismark, die zwischen 10 und 11 Uhr von angeblichen Angehörigen per Telefon um Geld nachgefragt wurden.
In einem Fall wollte der Anrufer 15.000 Euro haben, im zweiten Fall war nur von Geld die Rede.
Beide Frauen sind nicht auf die Masche hereingefallen, es blieb beim Versuch.

Für die Polizei steht damit allerdings fest: Die Enkeltrickbetrüger sind aktuell wieder in der Region unterwegs, um ältere Mitmenschen um ihr Geld zu betrügen.

Die Vorgehensweise ist immer dieselbe:
Bei der ersten Vorgehensweise ruft der sogenannte Enkel bei den Senioren an und schildert, dass er sich in einer ausweglosen Situation befindet und dringend Geld benötigt. Geht das Opfer auf den Anruf ein, wird eine Zeit vereinbart, an der das Geld übergeben werden soll.

Bei der zweiten typischen Vorgehensweise studieren die Täter die Sterbeanzeigen. Sie rufen beim hinterbliebenen Partner an. Dieser befindet sich durch den Verlust des Verstorbenen in einer schwierigen Situation, er ist oft desorientiert. Wird hier nach dem Geld gefragt, ist die Vorgehensweise die Gleiche, d.h. ein Zeitpunkt wird vereinbart, an dem das Geld übergeben wird.

Die Polizei warnt erneut vor der altbekannten Masche und wiederholt noch einmal die Tipps, wie Sie mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen verhindern können, Opfer solcher Betrügereien zu werden:
· Gehen Sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen ein.
· Rufen Sie den echten Enkel/ Neffen oder sonstigen Angehörigen zurück, um die Echtheit des Anrufers abzuklären.
· Reden Sie mit Personen Ihres Vertrauens über den Anruf - wie im vorliegenden Fall geschehen.
· Melden Sie den Vorfall, wenn Sie derartige Anrufe erhalten, sofort Ihrer Polizeidienststelle.

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