Trier: Region kämpft um Fächer an der Fachhochschule

Die Region schlägt Alarm: Die von einem Experten-Gutachten im Auftrag des Landes empfohlene Schließung von Fachbereichen an der Trierer Fachhochschule (FH) wollen Vertreter aus Politik und Wirtschaft unbedingt verhindern. Walter Born, Geschäftsführer der Initiative Region Trier (IRT) und Kuratoriumsvorsitzender an der FH, erklärte am Donnerstag in einer Pressekonferenz, schon die Veröffentlichung des Gutachtens habe der FH und der Region schweren Schaden zugefügt. Die Hochschule sei „ein wesentlicher Baustein der Aus- und Weiterbildung in der Region Trier" und bei der Einwerbung von Drittmitteln sowie dem Anteil ausländischer Studierender erfolgreicher als andere Hochschulen im Land. Der Trier-Saarburger Landrat Richard Groß, der ebenso wie die Trierer Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch und der ehemalige Landtagsvizepräsident Günter Heinz an der Pressekonferenz teilnahm, warnte vor einem „Kahlschlag". Es sei blauäugig zu meinen, es gehe nur um fachliche Fragen. „Das ist ein strukturpolitisches Thema". FDP-Landesfraktionschef Werner Kuhn versicherte in einer Stellungnhame, dass bei der Entscheidung über die Konsequenzen des Gutachens „die Interessen der FH und der Region Trier berücksichtigt" würden. Born kündigte weiteren Protest aus der Wirtschaft an.

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