Trier: Regionaldekane verabschiedet

Vor Resignation und mangelndem Gottvertrauen hat Bischof Reinhard Marx gewarnt. Bei der Verabschiedung der Regionaldekane Karl Kneißl, Prüm, und Josef Schönborn, Trier, und der Einführung von Weihbischof Leo Schwarz am 30. März in Trier rief der Bischof dazu auf, nicht „nach den Fleischtöpfen Ägyptens“ zurückzuschauen, sondern sich mit der Realität auseinander zu setzen und sich miteinander neu auf den Weg zu machen.

Auf der anschließenden Feier unterstrich der scheidende Regionaldekan Josef Schönborn die Bedeutung der Regionen für das Bistum Trier. 1968 waren die ursprünglich zehn Regionen als mittlere Ebene des Bistums gegründet worden, ab dem 1. April übernehmen die neu umschriebenen 35 Dekanate diese Aufgabe. 36 Jahre seien in der langen Geschichte des Bistums Trier vielleicht nur eine Episode, aber dennoch habe man in den Jahren nach dem Konzil ein zukunftweisendes Konzept auf den Weg gebracht, erläuterte Schönborn unter dem Beifall der Gäste. Er nannte die stärkere Zusammenarbeit und eine bessere Transparenz zwischen oben und unten, spirituelle Impulse in größere Räume, eine intensive Betreuung der zahlreichen Ehrenamtlichen und eine bessere Teamarbeit der verschiedenen pastoralen Berufsgruppen. Eine große und wichtige Aufgabe, die auf die neuen Dekanate zukomme, sei vor allem die Begleitung der Ehrenamtlichen.

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