Trier: Ruder-Weltmeister kommt aus Trier

Einer der neuen U-23-Weltmeister im Rudern kommt aus Trier: Richard Schmidt vom Ruderclub Treviris hat in Glasgow die Goldmedaille gewonnen.

 Kehrte als Weltmeister zurück nach Deutschland: Richard Schmidt vom Ruderverein Treviris errang bei der U-23-WM in Glasgow eine Goldmedaille.

Kehrte als Weltmeister zurück nach Deutschland: Richard Schmidt vom Ruderverein Treviris errang bei der U-23-WM in Glasgow eine Goldmedaille.

Foto: TV-Archiv

Glücklich, aber nicht überrascht über den Erfolg ist er, als der TV ihn kurz nach der Landung in Deutschland erreicht. „In den Vorrunden und im Halbfinale waren wir anfangs noch überrascht, dass wir so dominant waren. Aber im Finale sind wir dann relativ schnell auf Sieg gegangen. Das hat ja dann auch ziemlich reibungslos geklappt“, sagt der 20-Jährige Richard Schmidt vom Ruderclub Treviris, der in Galsgow bei der U-23-Weltmeisterschaft eine Goldmedaille gewonnen hat. „Nach 1000 Metern lagen wir schon sehr deutlich vorne. Da war eigentlich klar, dass wir gewinnen.“

Mit der eigenen Leistung ist er zufrieden, mit den Bedingungen im Strathclyde Park in der Nähe von Glasgow war er es nicht: „Es war nicht sehr warm, rund 15 Grad, und außerdem gab es viel Wind und sehr hohe Wellen. Das war nicht ganz optimal, das Rennen hätte auf jeden Fall noch besser verlaufen können.“ Die Stimmung sei trotzdem gut gewesen. Auch deshalb, weil der Rudersport in Großbritannien populärer ist als in Deutschland.

Zurzeit trainiert er rund 15-mal die Woche im Bundesleistungszentrum in Dortmund am Dortmund-Ems-Kanal. „Ich weiß noch nicht genau, wie es mit dem Rudern weitergehen wird. Nach oben und unten ist da alles offen. Ich muss auch erstmal das nächste Jahr abwarten, es könnte ja sein, dass es dann nicht mehr so gut klappt.“

Der Sportler vom Ruderverein Treviris Trier versucht so oft wie möglich, zurück in seine Heimatstadt zu kommen: „Meine Eltern wohnen ja noch in Trier. Ich versuche schon immer, so alle zwei Wochen wieder hierher zu kommen.“ Vielleicht gleitet er dann auf der Mosel über das Wasser. Wenn die Spaziergänger einen genauen Blick auf die Boote werfen, die dort rudern, ist es möglicherweise ein Weltmeister, den sie dort sehen.

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