Trier: Simeon- und Paulinstraße wieder oberirdisch vereint

Die „Sünde des Jahres 1968 ist begradigt“ – Worte von Oberbürgermeister Helmut Schröer, bevor er am Samstag mit Alwin Krewer von der Interessengemeinschaft Paulinstraße und Baudezernent Peter Dietze das Band durchschnitt und den oberirdischen Fußgängerüberweg zwischen Simeon- und Paulinstraße freigab.

520 000 Euro habe die finanziell knappe Stadt Trier investieren müssen, um im Prinzip nur den Normalzustand vergangener Zeiten herzustellen. Doch es sei eine richtige Entscheidung gewesen“, sagt das Stadtoberhaupt unter Beifall. Dies gelte sowohl für die Geschäftswelt als auch für die Anwohner, die nun mit Erleichterung von der ungeliebten Unterführung Abschied nehmen könnten. In der Rückschau war dieser Fußgängertunnel – wie Tausende seiner Pendants in Deutschland – mit Sicherheit ein Irrweg. Den Passanten „grauste“ es vor diesem stets zugigen Schlauch. Die Folge war, dass die Paulinstraße städtbaulich von der City alks „abgehängt“ galt. Ihre einst blühende Geschäftswelt erlitt einen langsamem Niedergang.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort