Trier: Spektakuläre Rettungsaktion in luftiger Höhe

(woc) Per Kran wurde am Montagnachmittag ein Leichtverletzter aus der Baugrube der Trier-Galerie geborgen. In der Fleischstraße wartete ein Rettungswagen, der den Bauarbeiter in ein Krankenhaus brachte. Der Mann war aus rund zwei Metern Höhe um kurz nach 15 Uhr von einem Gerüst gestürzt und hatte sich Prellungen zugezogen.

 Mit einem Baukran wurde ein verletzter Bauarbeiter an der Baustelle Trier Galerie vom Gerüst gehievt.

Mit einem Baukran wurde ein verletzter Bauarbeiter an der Baustelle Trier Galerie vom Gerüst gehievt.

Foto: Achim Gores

„Hätten wir ihn auf herkömmlichem Weg transportiert, hätten die Sanitäter mit der Trage mehrere Leitern überwinden müssen“, erklärte Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Kirchartz. Zusammen mit der Baufirma entschloss man sich zur Rettung per Kran, einem auf großen Baustellen üblichen Rettungsweg auch für Leichtverletzte. Zusammen mit einem Rettungsassistenten der Feuerwehr wurden Trage und Verletzter am Kran etliche Meter in die Luft gehoben. Zwei Arbeiter instruierten den Kranführer per Funk aus der Fleischstraße.

Das Team leistete wahre Millimeterarbeit: Die Trage musste an den Stromkabeln vorbei rangiert werden, die zurzeit für die Weihnachtsbeleuchtung quer über die Fleischstraße gespannt werden. Auch in der Fleischstraße selbst ist wegen mehrerer tiefer Schächte, in denen die Versorgungsleitungen der künftigen Trier-Galerie verlegt werden, nur sehr wenig Platz.

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