(woc) Trotz "kleinerer Zwischenfälle", die " bei einer solch großen Veranstaltung leider nicht immer vermeidbar sind", fällt für Triers Sportdezernenten Georg Bernarding laut Pressesprecher Hans-Günther Lanfer die Bilanz zur Deutschland Rallye in und um Trier "äußerst positiv aus". Nach der Berichterstattung Bernardings in der Sitzung des Stadtvorstandes am heutigen Montagvormittag hat Oberbürgermeister Klaus Jensen, der über das Rallye-Wochenende nicht in Trier weilte, erklärt, er wolle sich zunächst ein umfassendes Bild von dem Sport-Großereignis machen um danach zu einer eigenen Beurteilung zu kommen.

Für UBM-Chef Manfred Maximini ist derweil bereits klar, dass die Wertungsprüfung rund um die Porta Nigra im nächsten Jahr wieder statt finden soll: "Werden einige organisatorische Defizite behoben, steht dem von meiner Seite aus nichts im Wege." Der Stadtrat muss einer Wiederholung des Rallye-Laufs "Circus Maximus", der am Sonntagmittag auf dem innerstädtischen Alleenring stattfand, bei der Deutschland Rallye 2008 zustimmen. SPD-Fraktionschef Friedel Jäger will sich dabei allerdings noch nicht genau festlegen: "Wir werden in der Fraktion die Beschwerden der Anwohner prüfen und gegenüber dem wirtschafltichen Nutzen der Rallye für Trier abwägen, bevor wir eine Entscheidung fällen", sagt Jäger. Die Grünen hatten sich bereits in den vergangenen Tagen massiv gegen den Rallye-Lauf durch die City ausgesprochen, besonders wegen der hohen Umweltbelastung.
Auch die Trierer Gastronomen, die laut den Fürsprechern der Rallye von dem Großereignis profitieren sollten, sind nicht durchweg zufrieden mit den Umsätzen während der Rallye-Tage. "Viele kunstinteressierte oder ältere Touristen sind ausgeblieben, wir hatten definitiv weniger zu tun während der Rallye", sagt Peter Gracher, Geschäftsführer der Weinstube "Zum Domstein".