Trier: Stadtrat lehnt schnellen Anschluss von Kylltal- und Ruwerradweg ab

Den neuen Landes-Fördertopf für den Ausbau des Radtourismus will die CDU im Stadtrat Trier für den Ausbau und die Weiterführung der beiden Radwege auf städtischem Gebiet nutzen. Einen entsprechenden Antrag stellte sie in der Stadtratsitzung am Donnerstagabend.

(woc) Kylltal- und Ruwerradweg gehören zu den schönsten Radwegen der Region. Doch die gut ausgebauten Radwege münden an den Toren Triers in Schotterpisten, der Ruwerradweg gar an einer gefährlichen Straßenkreuzung. Den neuen Landes-Fördertopf für den Ausbau des Radtourismus will die CDU im Stadtrat Trier für den Ausbau und die Weiterführung der beiden Radwege auf städtischem Gebiet nutzen. Einen entsprechenden Antrag stellte sie in der Stadtratsitzung am Donnerstagabend. Doch die übrigen Fraktionen im Rat warnten vor dem "Schnellschuss": Weder dürfe den anstehenden Haushaltsberatungen vorgegriffen werden, noch Kylltal- und Ruwerradweg ohne den Zusammenhang zum gesamten innerstädtischen Radwegenetz einseitig gefördert werden. Oberbürgermeister Klaus Jensen schlug vor, den Antrag der CDU zurückzustellen und die Fördermöglichkeiten und -zeitspanne zu klären. Immerhin würden die von der CDU geforderten Ausbauten selbst bei 50-prozentiger Förderung durch das Land rund eine halbe Million Euro verschlingen. Der Rat stimmte dem Vorschlag des Oberbürgermeisters zu.

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