Trier: Südbad-Bau: Stadtwerke bleiben außen vor

(woc) Die Angebotsfrist für die Sanierung und den Betrieb des Südbads ist abgelaufen. Wie viele Bewerbungen eingegangen sind, dazu wollte sich Sportdezernent Georg Bernarding bisher allerdings nicht äußern. Nach TV-Informationen ist deren Zahl allerdings sehr überschaubar. Fest steht: Die Stadtwerke, die als wahrscheinlicher neuer Betreiber gehandelt wurden, bleiben außen vor - und damit zumindest vorerst auch das regionale Handwerk.

Von der Sanierung und Betreibung des Südbads sind die Trierer Stadtwerke offenbar von einem Bundes-Gremium ausgeschlossen worden, das von Berlin aus so genannte PPP-Projekte betreut. Bei den Private-Publik-Partnership-Projekten teilen sich die öffentliche Hand und privater Partner zum Beispiel die Sanierung und den späteren Betrieb einer Einrichtung. Daraus soll eine möglichst große Wirtschaftlichkeit resultieren. Eine solche Zusammenarbeit ist auch für das Südbad geplant. Doch während man bei der Stadtverwaltung, den Stadtwerken und auch bei den Handwerksvertretern davon ausging, dass die Stadtwerke sich zusammen mit einem Handwerker-Zusammenschluss aus der Region um das Projekt bewerben dürfen, ist das wohl offenbar nicht möglich. Dass sich eine Anstalt des öffentlichen Rechts allerdings nicht um ein PPP-Projekt bewerben dürfe, habe Sportdezernent Bernarding erst kurz vor einer Info-Veranstaltung in der Handwerkskammer im vergangenen Herbst erfahren, heißt es aus einer gut unterrichteten Quelle.

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