Trier: Trierer begeistert vom "neuen alten" Frankenturm

(rm.) Begeistert zeigen sich die Besucher des am Samstag offiziell eröffneten Frankenturms. Herbert Michael Kopp, der Vorsitzende des Vereins Trierisch, nennt den denkmalgerechten Innenausbau des Turms gar ein "Jahrhundertereignis für die Stadt".

 Die Gauklergruppe "Wanderwind" aus Dahlem-Berg (Eifel) beim Frankenturm-Fest.

Die Gauklergruppe "Wanderwind" aus Dahlem-Berg (Eifel) beim Frankenturm-Fest.

Foto: Roland Morgen

Der Verein Trier-Gesellschaft hat die Öffnung des 900 Jahre alten Wohnturms, der in den vergangenen Jahrzehnten im "Dornröschenschlaf" lag, in eigener Regie bewerkstelligt und das Geld dafür organisiert. Mehr als ein Drittel der Gesamtkosten von gut 300.000 Euro konnte durch die Einnahmen der viermonatigen Frankenturm-Kampagne des Trierischen Volksfreunds gedeckt werden.

Am Samstag, dem 25. Gründungstag des Vereins, gab der Vorstand der Trier-Gesellschaft den ausgebauten Turm an die Stadt Trier zurück. OB Klaus Jensen nahm das, wie er sagte, "wunderbare Geschenk" mit großer Freude an und bezog in den Dank an die Trier-Gesellschaft und ihre Mitstreiter auch den TV und seine Leserinnen und Leser mit ein.

Der Frankenturm kann künftig für kleinere Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen und Vorträge genutzt und im Rahmen von Gruppenführungen besichtigt werden. Die Vermarktung wird die Tourist-Information Trier (TIT) übernehmen. Wie Porta Nigra, Kaiserthermen und Amphitheater soll der Frankenturm auch eine eigene Schauspiel-Führung erhalten.


Heute, Sonntag, findet noch bis 18 Uhr ein großes Fest am Frankenturm statt. Der Turm ist für Besichtigungen geöffnet; im Freien erwartet die Besucher ein "mittelalterlich" angehauchtes Unterhaltungsprogramm.

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