Trier: Warnstreik im Hafen (mit Video)

Die Tarifauseinanderstezungen in der Metallbranche gehen in die entscheidende Phase. Im Trierer Hafen kamen rund 300 Mitarbeiter des Trierer Stahlwerks, der Firma GKN Driveline, sowie einige Mitglieder von Volvo Konz und Bilstein aus Mandern zur Demo.

Die Tarifauseinandersetzungen in der Metallbranche gehen in die entscheidende Phase. Unmittelbar vor der entscheidenden fünften Runde der Tarifverhandlungen für die deutsche Metall- und Elektroindustrie haben sich nach Gewerkschaftsangaben bundesweit mehr als 200 000 Beschäftigte der Branche an Warnstreiks beteiligt. Betroffen waren danach über 800 Betriebe. Im Trierer Hafen waren rund 300 Mitarbeiter des Trierer Stahlwerks, der Firma GKN Driveline, sowie einige Mitglieder von Volvo Konz und Bilstein aus Mandern zur Demo zusammengekommen. Im Trierer Hafen steht die Gewerkschaft quasi vor einer "Doppelbaustelle": Neben dem bundesweiten" Arbeitskampf in der Metallbranche, geht es für die Trierer Stahlwerker um den Fortbestand eines Anerkennungstarigvertrages. Die TSW-Geschäftsführung wolle die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich auf 40 Stunden hochfahren und zudem 50 Arbeitsplätze abbauen.

Bundesweite erwarten Arbeitgeber und IG Metall von den Gesprächen, die am Donnerstagnachmittag in Sindelfingen bei Stuttgart beginnen sollten, einen Durchbruch. Beobachter gingen von einem harten und zeitlich nicht befristeten Ringen aus. Die Gewerkschaft forderte für die insgesamt 3,4 Millionen Beschäftigten 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Dem stand ein erstes Angebot der Arbeitgeber von 2,5 Prozent mehr Entgelt und einem Konjunkturbonus von 0,5 Prozent über zwölf Monate gegenüber.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort