Trier/Wasserliesch: Mit 200 Sachen nach Konz

Eine nächtliche Verfolgungsfahrt endete am Donnerstagmorgen mit Festnahmen. In den frühen Morgenstunden lieferte sich ein französischer Pkw mit der Polizei eine Verfolgungsfahrt entlang der Mosel.

Der Wagen - besetzt mit drei Männern - fiel einer Zivilstreife gegen 3.40 Uhr an der Kreuzung Karl-Marx-Straße/Römerbrücke auf, weil er ohne eingeschaltetes Licht unterwegs war. Zudem bog das Fahrzeug verbotswidrig nach links in Richtung Konz ab. Die Streife der Polizeiinspektion Trier nahm die Verfolgung des Pkw auf. Dabei wurden eindeutige Haltezeichen der Beamten von dem Fahrer missachtet. Statt dessen erhöhte er seine Geschwindigkeit und ergriff trotz Blaulicht die Flucht.

Die Verfolgungsfahrt ging mit sehr hoher Geschwindigkeit entlang des Pacelli- und St.-Barbara-Ufers über die B 51 am Estricher Hof vorbei - hier war der flüchtende Pkw mit rund 200 Stundenkilometern unterwegs - über die Saar und das Industriegebiet Konz-Könen bis zum Ortseingang Wasserliesch. Dort verlor die Streife im Ortskern kurzzeitig den Sichtkontakt zu dem flüchtenden Fahrzeug, konnte es aber wieder ausfindig machen, nachdem es in einer Parkbox abgestellt worden war. Als die Beamten die Insassen des Wagen kontrollierten wollten, stellten diese sich zunächst schlafend.

Nur mit Mühen konnten die Männer dazu bewegt werden, das Fahrzeug zu verlassen. Dabei zeigte sich der Fahrzeugführer äußerst aggressiv und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Nach Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte wurden die drei französischen Militärangehörigen im Alter von 21 und 22 Jahren zur Dienststelle nach Trier gebracht. Da sich bei ihnen der Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum ergab, wurde die Entnahme von Blutproben angeordnet. Anschließend wurden die Männer der französischen Militärpolizei übergeben.

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