Trier-West/Pallien: Keine schnelle Lösung für weniger Verkehr in Triers Westen

(woc) Seit Öffnung der neuen Umgehung um Biewer und Pfalzel ersticken Pallien und Trier-West im Verkehr. Die Autos und LKW, die die B53 als schnelle Alternative zur B51 oder zur Zurmaiener Straße nutzen, bleiben im "Nadelöhr" am westlichen Kaiser-Wilhelm-Brückenkopf stecken.

Abhilfe schaffen könnte der Einsatz einer Regionalbahn auf der zweigleisigen West-Trasse durch Trier-West und Euren, schlägt Verkehrsexperte Raimund Scholzen vor. Der Stadtverwaltung liegt dagegen eine Studie vor, nach der eine solche Regionalbahn zu wenige Fahrgäste hätte, als das sie sich wirtschafltich betreiben ließe.

Auch die Realisierung des "Aufstiegs Euren" - per Tunnel von der Konrad-Adenauer-Brücke Richtung Autobahnanschluss bei Trierweiler - oder eine dritte Moselbrücke auf Höhe des Verteilerkreises Nord, die Pallien und Trier-West zumindest vom Durchgangsverkehr entlasten könnten, steht noch in den Sternen. "Binnen der nächsten zehn Jahre wird es diese Bauwerke nicht geben", sagt Scholzen, der von 1970 bis 2004 das städtische Verkehrsamt leitete.

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