(jp) Nach einer zweistündigen hitzigen Debatte fiel im Kreistag am Montagabend immer noch keine Entscheidung über den neuen Standort der Wiltinger Saarbrücke. Landrat Richard Groß plädierte unverändert für einen Neubau unmittelbar am alten Standort. Die Alternative wäre ein Neubau ein Kilometer flussabwärts zwischen Kanzem und der Wiltinger Kläranlage. CDU, SPD, FWG und FDP setzten den Beschluss durch, die Struktur-und Genehmigungsdirektion Nord und den Landesbetrieb Straßen und Verkehr zu "eindeutigen und fachlich abgesicherten Aussagen" aufzufordern, welche Belange derLandesplanung, des Naturschutzes und der Landschaftspflege einem Neubau an beiden Standorten entgegen stehen.