(AF) Ein Pokal-Aus beim Zweitligisten Chemnitz, wie schon vor zwei Jahren – und das nach klarer Führung? Am Mittwochabend hätte sich für die TBB Trier diese Geschichte fast wiederholt. Die Sachsen kamen kurz vor Schluss bis auf vier Punkte an die TBB heran.

Am Ende behielt aber der Trierer Kapitän James Gillingham beim 90:78 einen kühlen Kopf und brachte sein Team wieder in die Spur. Dabei hatte das Erstrunden-Pokalspiel eher locker für die Gäste begonnen. Schon nach knapp vier Minuten nahmen die Chemnitzer beim Stand von 4:12 die erste Auszeit. Für TBB-Aufbauspieler Derek Raivio standen aber schon nach wenigen Minuten drei Fouls zu Buche. Für ihn kam Christian Hoffmann.

Den großen Unterschied zwischen dem Erst- und dem Zweitligisten machte am Anfang Power Forward Chris Copeland, der es schon im ersten Viertel auf 14 Punkte brachte. Vor allem die „Dreier“ fielen bei den Trierern bestens – elf von 17 Versuchen fanden bereits in der ersten Halbzeit ihr Ziel. So ging es mit einer 53:37-Führung für die TBB in die Pause. Im zweiten Durchgang hielt der Chemnitzer Aufbauspieler Dustin Pfeifer sein Team im Spiel. Die Gastgeber kamen heran und gingen mit nur noch neun Punkten Rückstand ins letzte Viertel (62:71).

Drei Minuten vor Schluss war der Vorsprung dann auf vier Punkte zu- sammengeschmolzen. Ein kurzer Zwischenspurt reichte der TBB dann aber zum Weiterkommen. Der nächste Pokalgegner der Trierer steht dabei bereits fest: Es geht am 27. November zum Liga-Konkurrenten Paderborn. In der BBL steht für die TBB bereits am Sonntag das nächste Spiel an. Gegner sind dann in der Arena Trier die EWE Baskets Oldenburg (17 Uhr).

TBB Trier: Copeland (25), Gillingham (21), Shuler (16), Raivio (13), Shtein (13), Riley (0), Karamats- kos (2), Zirbes (0)