Trierer Busfahrer drohen mit weiteren und heftigeren Streiks

Trier · Streik in Trier: Zu erheblichen Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr kam es am frühen Montagmorgen ab vier Uhr früh in Trier. Rund 50 Beschäftigte der SWT Stadtbus GmbH in Trier legten den ganzen Tag lang ihre Arbeit nieder. Ein

Trierer Busfahrer drohen mit weiteren und heftigeren Streiks
Foto: David Zapp

(zad) Zeitweise traten auch 25 Beschäftigte der Muttergesellschaft SWT-AöR-Verkehrsbetrieb in den Solidaritätsstreik. Vor allem der Schülerverkehr war vom Warnstreik stark betroffen. Trotz Notfallpläne kam es auch im Berufsverkehr zu erheblichen Behinderungen. Nach einer Kundgebung vor dem Betriebsgebäude der SWT Verkehrsbetriebe zogen die Busfahrer mit einem Trillerpfeifenkonzert von der Porta Nigra durch die Innenstadt bis zum Rathaus der Stadt, wo sie Oberbürgermeister Klaus Jensen lautstark ihre Forderungen nach einem Tarifangebot darlegten. Da sich der Oberbürgermeister derzeit auf einer Chinareise befindet, trat Bürgermeister Georg Bernading vor die Streikenden. „Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Tagen Verhandlungen geben wird“, versprach Bernading, sich für Verhandlungen einzusetzen. Sollte nicht umgehend ein annehmbares Angebot auf den Tisch gelegt werden, seien weitere und intensivere Streiks anvisiert, erklärte Verdi-Sprecher Bernd Oleynik. „Wenn sie einen Kampf wollen, dann kriegen sie einen Kampf.“ Verdi fordert für die Busfahrer eine Lohnerhöhung von mindestens acht Prozent. Verdi hatte den Tarifvertrag zum 31. März dieses Jahres gekündigt.

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