In den frühen Morgenstunden kam es auf der A1 kurz vor der Anschlussstelle Schweich zu einem Verkehrsunfall, verursacht durch eine Rotte Wildschweine.
Etwa 20 Tiere wechselten dort über die Fahrbahn, fünf überlebten diesen Ausflug nicht.
Nur einer großen Portion Glück ist es zu verdanken, dass zu diesem Zeitpunkt nur ein Sattelzug diese Örtlichkeit befuhr. Das schwere Fahrzeug konnte trotz sofortiger Bremsung nicht den perfekt getarnten Schwarzkitteln ausweichen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Zwei nachfolgende PKW überfuhren die Tierkadaver und zogen sich ebenfalls Sachschäden zu.
Kaum vorstellbar wären die Ausmaße einer solchen Kollision gewesen, wären die kleineren und leichteren Fahrzeuge mit deutlich höherer Geschwindigkeit als erste in diese Gefahrenstelle geraten.

Aus diesem Anlass rät die Polizei in der dunklen Jahreszeit zur besonderen Vorsicht. Auch auf wenig bewaldeten Streckenabschnitten, hier bilden die Fernstraße keine Ausnahme, ist mit vermehrtem Wildwechsel zu rechnen.
Die schwarz-braunen Tiere sind im Lichtkegel von Kraftfahrzeugen sehr schlecht und spät zu erkennen. Selbsterklärend steigt die Gefahr mit der Höhe der gewählten Geschwindigkeit.