Vom Luxus-Laden zum Low-Budget-Schuppen

Trier (woc) · Die Villa Conte, im Februar als Nobel-Tanzclub am Trierer Stockplatz eröffnet, legt eine konzeptionelle Kehrtwende hin: Statt Champagner wird mit Flaschenbier zu günstigen Preisen geworben, und Dress-Code und Türsteher gibt es auch nicht mehr.

Vom Luxus-Laden zum Low-Budget-Schuppen
Foto: Rike Millen

Weit mehr als eine Million Euro hatten die Luxemburger Investoren in den Umbau des denkmalgeschützten Hauses am Stockplatz zur Nobel-Disco investiert. Die Villa Conte sollte ein Niveau und Ambiente bieten, wie sonst nur Clubs in Paris und Mailand.

Doch der Investoren-Traum ist offenbar nicht aufgegangen. Nach nur vier Monaten ändert die Villa Conte ihr Programm: Statt Live-Jazz gibt’s künftig Cover-Bands. Auch Themenabende, zum Beispiel zur beliebten US-Fernsehserie "Sex and the City" sind geplant. "Eine so schöne Gastronomie muss man für alle öffnen", erklärt Pressesprecher Sven Herzog, "nicht nur für die oberen 500, die es in Trier gar nicht gibt."

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