"Vulkanausbruch" auf RTL: Das meinen die Leser

Hamburg (dpa) · Sonntag- und Montagabend brach das Desaster los. Zumindest im Fernsehen bei RTL: Dort lief der Katastrophenfilm "Vulkan", der in der Eifel spielt. Wie hat Ihnen der Streifen gefallen? Schreiben Sie uns!

 Verzweifelt ruhen sich Gerhardt Maug (Heiner Lauterbach) und Paula Maug (Sonja Gerhardt) mit den Zwillingen am verschütteten Parkplatz aus.

Verzweifelt ruhen sich Gerhardt Maug (Heiner Lauterbach) und Paula Maug (Sonja Gerhardt) mit den Zwillingen am verschütteten Parkplatz aus.

Foto: RTL

Jessica, Konz: Ich fand den Film gut! Man sollte sich ja mal im Kopf behalten, was passieren kann!

Dixi, Hermeskeil:
Das Szenario ist - wie die Doku aufzeigte - nicht an den Haaren herbeigezogen. Die Handlung, na ja - kann ich mich nur den anderen Kommentaren anschließen. Gerade im Zweiten Teil mehr Beziehungstrara als wirklich der Ablauf der Katastrophe geschildert. Besonders peinlich die holzschnittartigen Darstellungen des Feuerwehrchefs, der schwarzen "Domina" in der Leitzentrale - wie Grace Jones in James Bond ;-) und der grenzdebilen betrogenen Lover, die von Frankfurt aus gegen den Flüchtlingsstrom ihre Liebsten suchen, um selbst aus Gefahr gerettet zu werden , damit der Held endlich einen sinnlosen Tod sterben kann ...Nur Hollywood kann's eben auch nicht besser. Die Roland Emmerich-Schmonzetten "Independence Day" und "A Day After Tomorrow" werden doch geradezu gefeiert, dabei trieft der Kitsch dort noch viel mehr - obenderein mit klebrigem Patriotismus garniert - den gab's hier wenigstens nicht!

Ralf Breuer, Königsfeld: Aus. Aus. Das Spiel ist aus. Der "Vulkan" auch - aber irgendwie kam der Schlusspfiff mittendrin. Wusste gar nicht, ob ich die Aufnahme stoppen sollte. Gibt´s noch einen Teil 3? Ist die Werbung für "Vulkan 3" in der Lava untergangenen? Möchte mich hier aber nicht mit einem Geologen darüber streiten, ob in der Magma oder Lava...Eins vorneweg - bei aller Kritik: Es war keiner gezwungen, den "Vulkan" zu schauen. Teilweise habe ich den Eindruck gehabt - zumindest in der "Vulkan"-Twitterwall, dass alle dazu verdonnert gewesen seien, RTL einzuschalten.
Nein, wir haben ihn freiwillig gesehen. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch. Aber RTL ist halt RTL und nicht Arte oder Phoenix. Über´s Geld habe ich schon gesprochen. Aber jammern möchte ich darüber nicht, denn immerhin gingen für den "Vulkan" keine GEZ-Gelder drauf. Die werden ja auch für die Bundesliga und die Internetportale der Öffentlich-rechtlichen gebraucht.
Ein happy end sieht anders aus. Da unterscheidet sich RTL schon mal von Hollywood. Aber die drehen ja auch keine "Eventmovies". Lediglich Matthias Koeberlin alias Michael Gernau hatte Glück: Er durfte in der Heimat sterben, denn wie sagten schon alten Römer - "Dulce et decorum "in" patria mori. Nachdem ich gestern schon über die Autos der Jugendlichen erstaunt war, Honda Civic statt VW Golf oder Opel Manta - ok, ich bin was älter, Generation Golf, stolperten meine Augen im zweiten Teil über den Fahr-Mähdrescher.
Hab ich noch nie in der Eifel gesehen... Haben die mehr für Productplacement gezahlt als Fendt oder John Deere? Und ich wähnte sogar einen sympathischen Stargast gesehen zu haben, zumindest glaubte ich, Kloppos Handschrift auf dem Touchscreen im Krisenstab bei der Erklärung für Frau Obama erkannt zu haben. So - jetzt muss ich mal zum Ende kommen: Ich habe inhaltlich nicht mehr vom "Vulkan" erwartet, die Specialeffects waren wohl gut - kenne mich da nicht so aus, die Handlungsstränge verwirrend und überwiegend überflüssig. Zumindest in Teil 1 wurde die Eifel (Pulvermaar, Manderscheider Burgen, Landschaft) als sehr schön dargestellt.
Fazit: Ohne Handlung wäre es ein toller Film gewesen!
P.S.: Was ein Glück - die Manderscheider Burgen sind stehen geblieben! Dann kann die Manderscheider Burgenweihnacht ja wie geplant am letzten Novemberwochenende stattfinden.

Strazny, Saxler bei Gillenfeld: 9 Millionen für solchen Murks. Die tatsächlichen Originalschauplätze waren wohl nicht gut genug. Außer den schönen Landschaftsbildern alles künstlich, die Handlung aufgeblasene Soap, garniert mit prominenten Schauspielern, die
die meiste Zeit nur dumm in die Kamera schauen. Ansonsten der verquirrelte übliche Mix aus Katastrophenfilm und am Schluss Independence Day. Im letzten Hubschrauber sitzen die richtigen Leute. Vergeudete Zeit und berechtigter nachräglicher Ärger der Gillenfelder und Feriengäste, die mitten in einem herrlichen Sommer eine Woche lang nicht zum Schwimmen ins Pulvermaar durften.

Timo Frey, Schönberg / Holstein:
Also ich fand die beiden Teile wiklich nicht schlecht ! Gut, es handelt sich bei den "Block-Busters" ja nicht in erster Linie um Dokumentar- sondern um Spielfilme, daher müssen natürlich auch immer irgendwie Beziehungsprobleme usw. mit da rein, war jei bei "Dresden" auch so. Auch die "Actiosequenzen" sind für Deutsche Verhältnisse gut gelungen. Ich kann
echt nicht verstehen warum der Film (also die beiden Teile) so sehr kritisiert wird.

Hans Müller, Prüm: Ich war neugierig auf den Film, aber leider enttäuscht, da es sich um eine billige Kopie des Typus der amerikanischen Billigkatastrophenfilme vom kaliber "Flugzeugabsturz der 5 stunden dauert, Die Welt geht unter wegen eines Tsunami oder des klimawandels und irgendwelche generalartigen Leute, die so ganz und garnicht eiflerisch aussahen (schwarze Frauen in
Amigeneraluniform) saßen am bedienpult. Billigige Effekte, wirkte sehr unauthentisch. Leider: Denn ich hatte eine positive erwartung, konnte aber aus Langeweile einfach nicht weiterschauen und habe umgeschaltet zum Heute-Journal. das war gehaltvoll, seriös und intelligenter... so wie unsere (fernseh)-Welt auch wieder werden sollte.

Svenja Pietsch, Euskirchen: Ich selber komme aus der Eifel( Gerolstein), und ich muss schon sagen das die Reportage viel besser und sehr lehrreich war, sicher werden jetzt mehrere Leute in der Eifel das mal mehr ernst nehmen! Aber diese Werbung im Wochenspiegel,wie gut der Film sei, hätte man sich sparen können. So viel unlogisches, auch Das Autos und Hubschrauber dann noch funktionieren, voll der Quatsch. Ich hoffe nur das die das hier in der Eifel mehr beobachten werden, ich möchte schon wissen wann uns der Berg um die Ohren fliegen wird! Aber: Reportage war echt gut:=) da könnte man schon fast Angst kriegen!

Wloch, Berlin: Schade um ein so ernstes und zugleich spannendes Thema, schade um die wunderbare Eifel, schade um die Steuergelder der Filmförderung, schade um die Zeit der Zuschauer. Einfach eine Zumutung von RTL ein ernstes, spannendes Thema mit soviel Schmalz und schiefen Handlungen zu zerstören. Dies war für lange Zeit das letzte mal RTL!!!

Elke, Trier: Das Thema war ja nicht schlecht. Man macht sich mal wieder über ein "neues" Thema Gedanken. Aber der Film - na ja. Halt typisch deutsch halt. Mehr Beziehungsdramen und alles in die Länge gezogen. Mir war auch klar, das im 2. Teil das Interessante kommt, aber trotzdem. Dort ging es auch mehr um die Beziehungen als um das Thema Vulkanausbruch. Totale Fehlbesetzung war die Yvonne Catterfeld.

Bernd Terzer, Tirol / Österreich:
GRAUENVOLL !!!! 1) haben diese sogenannten Stars so wenig Geld,dass sie bei diesem Scheiss
mitspielen müssen? 2)sie spielen auch nicht gut !!!!1 3)typisch für einen eventuellen amerikanischen Markt produziert. 4) der film hätte mindestens das dreifache kosten müssen, um wenigsten ein bischen Autenzität rüberbringen zu können. 5)die schwarze Einsatzleiterin passt vom Outfit und Gehabe zu einem sehr schlechten amerik. B-movie Film. Da können die Darstellerin und natürlich alle anderen Darsteller nichts dafür ( Ausnahme siehe ganz oben ) - aber wer hat dieses grottenschlechte Script verbrochen? 1000 Dinge die ich schreiben könnte, - aber ich habe noch nie derartig schlechtes gesehen !!! " Der Angriff der Killertomaten " ist dagegen Spitze und beste Filmliteratur. Ich gebt´s auf und schaue mir weiterhin, wie schon seit Jahren, kein RTL und deren Coproduktionen an. Gute Nacht - Filmkunst in Deutschland !!!!!

Ralf Müller, Lissndorf: Schlimmer gehts nimmer, typisch U-Schicht TV.

Matthias, Hannover: Ich fand den Film recht gut, nur das heutige Ende war, wie so oft in Filmen, PLATT! ich hätt schon gern gesehen wie die Säule zusammenbricht und danach noch ein wenig diene kleine Abhandlunh sehene wie und was danach geschehen wäre.. Das find ich persönlich am spannendsten. Und soo schlecht fand ich den Film nicht, Note: 3+

Edgar Weidert, Bernkastel Kues: Ich fand das Thema Gut. Es gibt eben diese Vulkane, mit denen wir leben müssen. Ich glaube, dass die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft mal nachdenken sollten, was man als Vorsorge tun könnte. Da wir auf einem Planeten leben, der ein Eigenleben hat, das den Menschen bedrohen und leicht vernichten kann. Man sollte den Forschern schon Glauben und diese Messstationen Bauen lassen usw.Der Film ist nicht das Highlight aber das Thema ist von großer Bedeutung.Ich hier wird genau wie beim Klima wandel wieder nur geredet und nichts getan.Bis es zu spät ist. Die Dokumentation war viel besser.

Julia Röser, Prüm-Weinsfeld: Der Film war, wie man es von einem deutschen Film erwartet. Zuviel drumherum, zuwenig Vulkan. Die Reportage im Anschluss fand ich hingegen sehr interessant. Da macht man sich doch seine Gedanken! Hoffen wir, dass es in den nächsten Jahrhunderten eine solche Katastrophe nicht geben wird!

Pascal Mesas, Pfalzel: Da hat der Thrashsender RTL ja ein schönes Eifel-Armageddon ins Leben gerufen! Und logischerweise nach dem typisch-amerikanischen Katastrophenfilm-Prinzip: ein bisschen Bumm, ein wenig Love, viel Crime und jede Menge unrealistische Szenarien. Die Effektleute lassen die Eifel untergehen und alle harren darauf, dass Bruce Willis oder Will Smith in einer F-16 einschweben und die Menschen retten! Dann ist wieder alles prima, wir sind glücklich und können getrost dem nächsten verkaufsoffenen Sonntag entgegen blicken. Leider interessieren sich Willis und Smith eher wenig für unsere beschauliche Landschaft und so machen das andere. Wie und wer ist mir egal, ich schaue mir den 2. Teil eh nicht mehr an. Danke RTL, dass ich wegen diesem Pupes meinen allsonntäglichen Tatort verpasst habe! Obwohl RTL ja so Recht hat, denn es brodelt schon gewaltig in der Eifel: in Wallenborn, und das jede Stunde. Veronica Ferres und Dieter Bohlen- bitte rettet uns..!

Achim Maier, Lutzerath: Sorry, aber da wünscht man sich ja glatt, das sich die Erde auftut und RTL verschluckt. So einen schlechten Film hab ich schon lange nicht mehr gesehen! Zu wenig Eifel-Flair, um nicht sogar zu sagen eine schlechte Werbung für unsere schöne Heimat. Dazu komplett unlogische Handlungen und Story-Wendungen und ein Vorspiel, das absolut nichts mit Dramaturgie zu tun hat. Ein absoluter Schmarrn. Schade um den guten Strom.

Sebastian Schritt, Trier: Bei aller berechtigter Kritik an der filmischen Ausführung ist es doch interessant, dass dieses Thema überhaupt einmal zur Sprache kommt. Was wissen wir alle denn wirklich von den vulkanischen Aktivitäten, die unter uns in dieser Region (noch) schlummern? Die gestrige Doku hat gezeigt: viel zu wenig!

F.Mohr, Daun: Ich fande den Film einfach nur SCHLECHT, in der Zeit hätte man sich auch ein paar Galileo Folgen ansehen können..!

Bewohner Eifel, Bitburg: Der Film ist teilweise ein gute Werbung für die schöne Eifel. Leider kommen die Menschen schlecht weg. Zudem werden gute Schauspieler mit schlechten Rollen verheizt. Das man diesen Film auf zwei Teile auseinander zieht, ist einfach eine Katastrophe. Wenn ich mir vorstelle dass dafür auch noch Steuermittel verbraucht werden, sollte man den Entscheider zur Rechenschaft ziehen. Das beste war dann noch die nachfolgende Dokumentation, obwohl diese ja auch nur in die Richtung der kommenden Katastophe zielte.

Werner Schmitz, Kalenborn-Scheuern: Die Leute in Deutschland sollten mal in die schöne Eifel kommen,dann sehen
Sie,wie es wirklich hier ist. Auf jeden Fall nicht so dargestellt wie in diesem Film.Die Eifel ist EINZIGARTIG.

Matthias Meyer aus Oberbettingen schreibt:

Mein Gefallen an "Vulkan" war so, dass ich nach einer Dreiviertelstunde auf ein anderes Programm gewechselt bin. Die schauspielerische Leistung war gut. Aber Beziehungsprobleme und nicht mit einer Naturkatastrophe in Verbindung stehende Handlungen überzeichneten die Darbietung. Schade um das viele Geld, und auch noch Steuergeld von NRW oberdrauf. Eine derarige Mittelvergeutung ist einfach nicht fassen.

Michael Weinmann aus Gillenfeld schreibt:

Habe selten so einen schlechten Film gesehen. Die Rahmenhandlung ist hölzern, teilweise unlogisch und einfach trivial. Das Drehbuch ist dermaßen schlecht, dass sogar ansonsten gute Schauspieler, wie Lauterbach oder Armin Rohde wie ungeübte Laiendarsteller wirken. Die Computeranimationen wirkten, als wären sie von einem Besucher eines PC-Anfängerkurses nach der ersten Einführungsstunde hergestellt worden. Einzig die tollen Landschaftsaufnahmen aus der Eifel und speziell vom Pulvermaar konnten überzeugen.

Günter Becker aus Gerolstein ist anderer Auffassung:

Gut gemacht, keineswegs zu reißerisch. Catterfield wirkt mehr als schickes Model denn als Geologin und ist etwas fehl am Platz. Und dass der erfahrene Lauterbach überall dabei ist, wo es Leichen hagelt, ist klar. Ebenso klar wurde mir nach der Dokumentation, was für ein Teufelskerl ich doch bin, unbekümmert in der Eifel zu leben. Und wie wenig vorausschauend die Lokalpolitik handelte, vor einigen Jahren nicht vom dummen DAU auf VUL zu schwenken. Was wäre das jetzt für eine Werbung für unseren Kreis!

Jens Diercks aus Ockfen schreibt:

Das Grundthema des Ausbruchs ist möglich. Die Rahmenhandlung ist also in Ordnung. Manche mitspielenden Personengruppen (Riemann, Lauterbach) mit Umfeld sind überflüssig. Haben nichts mit dem Thema zu tun.

Avery Lee aus Kronberg meint zum ersten Teil:

Verbrauchte Gesichter, zu viel melodramatische Musik, unglaubwürdige Details: des Bänkers Auto steht allein in vor der Bank, damit er schnellstmöglich in die Eifel rasen kann. Fortsetzung: NEIN DANKE!

Bauer Pierre aus Ingelheim:

Also was ich bis jetzt gesehen habe, ist der Film echt gut gemacht weil man ja wirklich mit den Gedanken spielen muss, dass sowas wirklich in Deutschland passieren kann, und ich selber wohne ja auch in einem Erdbebengebiet, also ist der Film schon richtig interessant für mich.

Max Weber aus Nieder-Olm:

Ich habe mir diesen „Sonntagsfilm“ bis zum Schluss angesehen, um mitreden zu können. Die Werbesendungen zwischendurch waren direkt eine Erholung. Schade, dass ein hochinteressantes Thema wie der Eifelvulkanismus als Rahmen für ein solches Machwerk herhalten musste. Nebenbei: Der Vulkan brannte zeitweilig wohl eher in den Leibern der Darsteller als in der Eifellandschaft.

Felix Bauer aus Schweich:

Der Film war ne Katastrophe.

Karin Niebes aus Lissendorf:

Mir hat es sehr gut gefallen, bis auf die Sache mit den Ortsnamen. Die hätte man nicht unbedingt ändern müssen. Hoffe nur das es auch nur ein Film bleibt und nicht irgendwann wirklich passiert. Denn das wäre echt eine Katastrophe.

Siegert Stauss aus Viöl (Schleswig Holstein):

Manche Szenen waren sehr unrealistisch. Zuviel Bum Bum mit Atompilz und Co. Schön jedoch die Aufnahmen von der Eifel-Landschaft. Ich habe den Film nicht bis zum Ende gesehen und umgeschaltet auf ein anderes Programm.

Thorsten Schmitz aus Gelenberg:

Der Film - pure Langeweile auf Höhe von Groschenromanen. Die Doku anschließend war gut. Inbesondere die Forderung, die Vulkantätigkeit in der Eifel in Zukunft besser zu überwachen scheint vernünftig! Wäre auch endlich mal eine hoheitliche Aufgabe für unsere Landesregierung - statt dem Bau von Achterbahnen.

Yvonne Schenk aus Gillenfeld:

Ich war, aufgrund der Tatsache, dass wegen der Dreharbeiten zum Film die Badeanstalt des Pulvermaars im vorigen Jahre einige Tage bei bestem Badewetter für Schwimmgäste gesperrt war, doch sehr auf den Film gespannt. Die ersten Minuten des Films mit Bildern des Pulvermaars fand ich als Einheimische sehr gut umgesetzt. Mit weiteren Pluspunkten konnte mich die Produktion jedoch nicht überzeugen, so dass ich bereits wenige Zeit später zu einem Sender mit mehr Inhalt und ohne nervige Werbepausen wechselte.
Schade!

Ralf Breuer aus Königsfeld:

Halbzeit. Erster Teil des "Eifelfilms" ist zu Ende. Bei aller Kritik - man durfte hier keinen intellektuellen Erguss von RTL erwarten. Das hat ein Blick auf die Namen der Schauspieler schon gezeigt. Und RTL ist halt RTL und nicht Arte. Hab aber schon viel Schlechteres gesehen. Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin, ist die Frage, ob dieser Film Werbung für die Eifel ist. Sicherlich gab's ein paar schöne Einstellungen zu sehen, das Pulvermaar bei Gillenfeld, die Manderscheider Burgen, Bad Münstereifel - und es wird ja auch schon versucht, den Film touristisch auszuschlachten (z.B. Fahrt zu den Drehorten auf www.eifel.info), aber... ist das eine "staatliche" Filmföderung von 2,3 Mio Euro wert? Diese Summe aus quasi öffentlichen Mitteln gab's nämlich 2008 für teamWorx, die Produktionsfirma. Aber was ist das gegen die 270 Mio. für den Nürburgring ;-)...

Armin Hoffmann aus Saarburg:

Die Einleitung des Filmes ist zu lang, einiges im Film ist völlig überflüssig ( Rennen der Autos, Gezicke der Frauen u.s.w.) Intressant ist aber der Aufbau, erste Anzeichen und das schnelle Ausbrechen eines Vulkan in der Eifel. Der Film hat eine sehr gute Besetzung. Ich werde mir den zweiten Teil auch ansehen.

Manuela Petereit aus Daleiden:

Das war so ziemlich der schlechteste Film den ich seit langem gesehen habe. Die Handlung oberflächlich, hohl und vorhersehbar. Das gleiche gilt für die Konflikte der Personen untereinander, insbesondere der nervigen Teenager. Die Explosion wirkte total überzogen, Effekthascherei! Die Vorschau auf den zweiten Teil lässt auch keine Besserung erwarten.

H. Willems aus Daun:

Also meiner Meinung nach war dies der beste Film, den ich in der letzten Zeit gesehen habe. Vor allem Frau Catterfeld glänzt in ihrer Rolle. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung heute.

L. Meyer aus Trier:

Die gesamte Vulkaneifel erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 2000 Quadratkilometer und wird von mehr als 200.000 Menschen bewohnt (Stand 2007) Quelle: Wikipedia Wo kommen dann bitte die 500.000 Menschen her, die evakuiert werden müssen?

S. Rössler aus Esch bei Wittlich:

Also ich muss sagen, dass der Film einfach nur mit blöden Handlungen in die Länge gezogen worden ist. Die Jugendlichen waren einfach nur dumm dargestellt. Im übrigen war dies voll die Antiwerbung für die Eifel. Der Ausbruch war gut dargestellt. Wenn ich mir nämlich manche Hollywood-Filme von heute anschaue, ist dort die Computertechnik oft viel schlimmer. Ich denke mal, der zweite Teil wird besser sein. Die Doku danach war dagegen klasse.

Susanne Pauli aus Schankweiler:

Ein typischer Katastrophenfilm eben. Eine Handlung, die versucht, Sympathie für die Bewohner der Gegend aufzubauen, um dann den Vulkanausbruch umso emotionaler ausschlachten zu können. Dazu gehören die Privatgeschichten, Affairen, Zickereien und so. Logisch.

Die Naturaufnahmen sind wirklich gigantisch - schade nur, dass Fantasienamen eingesetzt wurden. Dass gerade die Politik diesmal fixer handeln wollte als die Feuerwehr, ist eigentlich das unrealistischste am Film :-).

Die Effekte der Naturkatastrophe an sich kann ich nicht als überzogen kritisieren, da ich schlichtweg zu wenig Ahnung habe, was da wirklich in welcher Brisanz passieren würde. Und ich denke, ähnliche Bilder hatte bisher jeder im Kopf, der am Laacher See spazieren ging und die Bläschen aufsteigen sah. Ansonsten eben wieder ein Film in der Tradition des Angstschürens...

Reiner Müller aus Konz:

Das beste war die Doku danach. Im Film selbst gab es zu viel Schmalz. Hatte mehr erwartet. Mal sehen, was heute Abend kommt.

Thomas Mörsch aus Oberbettingen:

Meine Prognose bleibt bestehen. Der schlechteste Film aller Zeiten. Einzig unsere herrliche Natur kommt gut dabei weg. Die Handlung, insbesondere die PKW-Verfolgungsjagd, erinnert mehr an Copra 11 als an Vulkan.

Das ganze Drumherum hätte man sich sparen und kurzerhand den Film auf 90 Minuten begrenzen können (inklusive Werbung). Das ganze hätte viel Geld eingespart. Ich werde mir trotzdem den zweiten Teil anschauen, aber nur um mitreden zu können.

Peter Hoffmann aus Trier:


Habe auf den Tatort umgeschaltet, der übrigens gar nicht so schlecht war. Meine Erwartungshaltung war an sich schon nicht so positiv ("Knatterfeld", Lauterbach), und der Film war erwartungsgemäß einer aus der Liga der Kastastrophenfilme, die die Amis weitaus besser beherrschen. Deshalb Note: 5

Wolfgang Schneider aus Bleckhausen:

Habe mir mehr von dem Film versprochen. Vor allem hat mich gestört, dass Nordrhein Westfalen sich mit unserem Pulvermaar schmückt.
Da fliegt der Helikopter hinter dem Berg der Stadt ans Pulvermaar, oder zur Manderscheider Burg, in der nur Euskirchener Autos laufen.

Jeder merkt, diese Stadt liegt nicht hier in der Vulkaneifel.Hätte mich über authentische Drehplätze gefreut. Es gibt da genügend schöne in Ulmen, Daun, Meerfeld, Gillenfeld oder Schalkenmehren. Die Anschließende Doku war zwar lehrreich,aber Lavaschichten in Gruben hätte man zum Beispiel in Strohn, Bettenfeld oder Deudesfeld besser ansehen können, als im "Bims" hinter dem Mayfeld.

Und die paar Luftblasen am Laacher See,sowie den Schwefelgeruch gibt es in Wallenborn besser zu sehen und riechen.In Daun gibt´s das"Vulkan"-Gas sogar in Stahl Flaschen zu kaufen,und unsere Quellen, nicht nur die der Sprudelfirmen sondern unsere "Dreese",schmecken nach Vulkan.

Vielleicht zeigt man das ja noch im zweiten Teil. Ich zweifele aber daran.Offenbar hat man den Filmteams das nicht verraten. Dafür mußte sich mein Sohn (9 Jahre) bei den Bettszenen die Sofadecke immer übern Kopf ziehen!

Zum Glück weiß jeder Holländer mittlerweile wo die Vulkaneifel wirklich liegt,kennt die Lavbombe in Strohn und unsere Maar-Museen in Daun und Manderscheid. Einige Spielfilm-Fans werden demnächst die Maare in der Nähe von Köln aber vergeblich suchen. Da hat´s aber nur künstliche Baggerseen.

Frank Schmitt aus Trier:

War doch klar, dass es im zweiten Teil erst zur Sache geht, oder ? Der Film hat mich nicht vom Hocker gerissen und ist sehr dümmlich gemacht....RTL eben.

Werner Loose aus Schwerin:

Mit Spannung haben wir auf diesen Film gewartet. Von Besuchen kennen wir die herrliche Eifel und die Maare. Deshalb war unsere Enttäuschung sehr groß, als wir den ersten Teil sahen. Eine lächerliche Handlung mit interessantem Hintergrund, mehr nicht. Die Eifel hätte mehr verdient. So wird nur ein ein fader Beigeschmack bleiben, lächerlich, hohl und kitschig, RTL eben.

Thomas Sohns aus Schweich:

Vom ersten Teil allein kann man ja nicht viel sagen. Ich werde mir noch den zweiten Teil ansehen, bevor ich urteile.

Marc Mertens aus Kelberg:

Nun ja was soll man sagen außer "Schade eigentlich" wenn man sieht, dass sie alles durcheinander geschmissen haben, bekommt man echt das Brechen. Werde sicher was anderes schauen heute Abend, es kommen ja zum Glück genug alternativen!

Hiltrud Bell aus Eckfeld:

Ich konnte mit dem Film nichts anfangen, verwirrend.

Ihre Meinung

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