Vulkaneifelkreis steigt bei Flugplatz-GmbH aus

Bitburg/Daun · Was jahrelang für teils heftige politische Kontroversen sorgte, ist ab 1. Januar 2009 Geschichte: Der Kreistag Vulkaneifel steigt aus der Flugplatz Bitburg GmbH aus.

 Der Flugplatz Bitburg (Archivfoto von 2007)

Der Flugplatz Bitburg (Archivfoto von 2007)

Foto: Archiv/Rudolf Höser

(sts) Dazu bedurfte es keiner großen Mehrheit im Kreistag, da sich CDU und FDP dem Ausstieg nicht widersetzten. Sie enthielten sich bei der Beschlussfassung, so dass mit den Stimmen der SPD, FWG und Grünen der Ausstieg besiegelt wurde. Der Kreis war über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Vulkaneifel mit rund elf Prozent an der GmbH beteiligt. Die WFG hatte Mitte des Jahres ihre Mitgliedschaft zum 31. Dezember 2008 gekündigt. Die CDU hatte mit ihrer absoluten Mehrheit bislang den Ausstieg verhindert, für einen Verbleib hatte sich auch die FDP ausgesprochen. In der Kreistagssitzung am Montag hatte CDU-Fraktionschef Herbert Schneiders zunächst dafür plädiert, gar keinen Beschluss zu fassen, was einem Aufkündigen der Beteiligung gleichgekommen wäre. Auch mit dem jetzigen Beschluss hat die CDU kein Problem.

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