Walsdorf: Dank Bruchzinseinnahmen auch 2008 keine Probleme

Die Doppelgemeinde Walsdorf-Zilsdorf (Kreis Vulkaneifel) blickt auf ein ruhiges Jahr. Bauplätze sind vorhanden, die Straßen, Wege und Kinderspielplätze sind in Ordnung, Großinvestitionen in diesem Jahr nicht geplant. Und das Tagesgeschäft finanziert die Gemeinde dank der seit Jahren sprudelnden Bruchzinseinnahmen aus dem Abbau am Goßberg quasi aus der Portokasse.

(mh) Jährlich sind rund 200.000 Euro garantiert, erzielt werden meist um die 300.000 Euro. Daneben verfügt die Gemeinde über eine Stiftung mit einem Kapital von 650.000 Euro (der TV berichtete), die bereits Zinsen von rund 15.000 Euro abwarf. Ganz so rosarot sieht es Ortsbürgermeister Horst Kolitsch zwar nicht. Dennoch sagt auch er: „Was gemacht werden muss, wird eben gemacht.“ Und zwar ungeachtet, wo. Als Beispiel der Zusammengehörigkeit des Doppelortes nennt der Ortschef, dass nun, nachdem im Zilsdorfer Gemeindehaus das Mobiliar vor zwei Jahren erneuert wurde, nun auch das im Walsdorfer Gemeindehaus ausgetauscht wird. Dafür werden 25.000 Euro veranschlagt. Zudem soll für rund 2500 Euro eine Kühlanlage im Keller eingebaut werden. In das Gemeindehaus in Zilsdorf wird ebenfalls investiert. Für 15.000 Euro soll das Gebäude neu angestrichen, für rund 20.000 Euro der marode Sockel saniert und der Feuerwehr-Anbau umgebaut werden. Und zwar so, dass künftig in den Anbau nicht nur der Spritzen-Anhänger, sondern ein richtiges Fahrzeug reinpasst. Die mit 50.000 Euro größte Investition 2008 dient der Sanierung der mehr als 100 Jahre alte Sandstein-Bogenbrücke „Eichholz“, unter der der Kalkeifel-Radweg verläuft.

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