Weihnachtsgeschäft: Von Krise keine Spur

Trier/Bitburg/Wittlich · Auch am letzten Samstag vor Heiligabend waren wieder viele Menschen auf der Suche nach Geschenken. Weil sie dabei aber vor allem die Trierer Innenstadt belebten, war das Konsumverhalten in Bitburg und Wittlich an diesem Tag eher gedämpft. Dennoch ist die Bilanz insgesamt positiv.

(uhe) „Die Simeonstraße ist voll mit Menschen“, sagt Triers Karstadt-Geschäftsführer Thomas du Buy. Er rechne damit, dass der Samstag vor dem vierten Advent mindestens genauso umsatzreich sei wie im der des Vorjahrs, fügt er hinzu. „Von Rezession und Finanzkrisen ist nichts zu spüren“, sagt de Buy.

Vor allem Uhren und Parfüm seien der Renner, aber auch Textilien – wobei diese meist in den ersten Wochen des Weihnachtsgeschäfts ihre Käufer gefunden hätten. Das bestätigt auch Karin Kaltenkirchen vom Modehaus Marx, die zudem Vorsitzende der Trierer City-Initiative ist. „Am letzten Samstag vor Heiligabend ist das Geschäft in der Textilbranche eher zurückhaltend“, sagt sie. Die meisten seien jetzt auf der Suche nach Geschenken wie beispielsweise Bücher oder Gutscheine, „doch das ist normal“. Und angesichts der wirtschaftlichen Lage sei das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel insgesamt „durchaus erfreulich“, sagt Kaltenkirchen.

Am späten Samstagnachmittag, eine Stunde vor Ladenschluss, ist die Wittlicher Fußgängerzone überschaubar bevölkert. „Die letzten Tage waren ganz gut“, sagt Ruth Reitz-Born, Mitglied des Stadtmarketings Wittlich, „nur heute war es nicht so prickelnd“. Ob es am Wetter oder am fehlenden Weihnachtsgeld liegt, darauf weiß die Betreiberin eines Modeladens in der Wittlicher Innenstadt auch keine Antwort. „Doch ich vermute, dass es viele Menschen nach Trier zieht“, fügt Reitz-Born hinzu.

Zufrieden ist Edgar Bujara, Vorsitzender des Gewerbevereins Bitburg. Zwar sei auch Bitburg n diesem letzten Adventssamstagnachmittag von Trierer Verhältnissen weit entfernt, doch nicht zuletzt dank des Weihnachtsmarkts in der Fußgängerzone seien in den vergangenen vier Wochen viele Käufer nach Bitburg gekommen.

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