Welschbillig: Wie Eltern und Jugendliche den Berreshauskeller wiederbelebten

Erst traktiert, dann renoviert, jetzt akzeptiert: Der Berreshauskeller, ein Domizil für Jugendliche in Welschbillig, das zeitweise ziemlich heruntergekommen war, ist mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für junge Leute geworden.

Einlass erhalten nur Teenager, die die Hausordnung unterschrieben haben.„Da wurde frei Alkohol ausgeschenkt und gefeiert bis in die Puppen“, sagt Peter Görge. Für den Welschbilliger ging es mit dem „alten“ Berreshauskeller zu jenem Zeitpunkt bergab, als die jungen Erwachsenen als Betreuer ausgestiegen waren. Nun übernahmen Eltern diesen Job und nehmen ihn sehr ernst. Wer die Hausordnung des Jugendtreffs nicht unterschreibt, muss draußen bleiben. Insgesamt 38 Teenager im Alter von 13 bis 17 Jahren und deren Eltern unterschrieben bisher das Papier und akzeptierten damit, dass nach 22 Uhr die Musik auf Zimmerlautstärke zu drehen ist und alkoholische Getränke nur ab 16 Jahren konsumiert werden dürfen. Dass nur vor der Tür geraucht werden darf, haben die Jugendlichen selbst entschieden.

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