Wenig Interesse an Neugestaltung des Moselvorgeländes

Trittenheim · Auf den Aufruf sich an der Gestaltung des Moselvorgeländes zu beteiligen, sind bisher nur knapp ein Dutzend Vorschläge von Bürgern bei Ortsbürgermeister Helmut Ludwig eingegangen.

 Das Moselvorgelände soll umgestaltet werden.

Das Moselvorgelände soll umgestaltet werden.

Foto: Clemens Beckmann

(cb) „Das ist erschreckend“, sagte Ratsmitglied Olaf Bollig. „Sollen wir einen solchen Aufwand treiben, wenn nur ein Prozent der Bürger Interesse zeigt“, fügte Kollege Elmar Kaufmann an.

Im November 2007 hatte das Gremium entschieden, ein touristisches Nutzungskonzept für das Terrain erstellen zu lassen und auch die Bürger zu Wort kommen zu lassen. Durch einen Aufruf im Amtsblatt wurden sie dazu ermuntert.

Helmut Ludwig ist mehrfach auf die Thematik angesprochen worden. Tenor: Für das Moselvorland engagiere sich der Gemeinderat, manch anderes bleibe liegen. „Wir können nicht alles machen“, sagte Ludwig. Die Gestaltung des Moselvorlandes, die auch mit finanziellem Aufwand verbunden sei, werde vorangetrieben, die Gemeinde werde aber auch andere Projekte anpacken.

Das Moselvorgelände befindet sich in einem Zustand, der nicht gerade zum Verweilen einlädt. Drei Planungsbüros sollen sich Gedanken über die Gestaltung des Moselvorlandes machen.

Hintergrund des Projekts: Die Gemeinde Trittenheim beherbergt 1100 Bürger. Sie ist ein bekannter Weinort und damit auch für Urlauber attraktiv. Circa 50 000 Übernachtungen pro Jahr beweisen dies. Dazu kommen noch rund 15 000 Übernachtungen von Reisenden, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind.

Doch der Gast will nicht nur den Wein genießen. Er will sich auch bewegen. Das gleiche gilt natürlich auf für die Einheimischen. Das Moselvorgelände wäre dafür ideal.

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