Wiesbaum: Rosige Zukunft für erneuerbare Energien

Nach Expertenmeinung könnet die Region den kompletten Jahresbedarf an Heizenergie von 5,5 Millionen Megawatt-Stunden aller privaten Haushalte und Kleinverbraucher eigenständig mit erneuerbaren Energien decken, wurde bei einer Informationsveranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen bekannt.

(vog) "Energie nutzen statt verpulvern". Unter diesem Mottohatte der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen zu einerInformationsveranstaltung nach Wiesbaum eingeladen. MehrereDozenten standen den Zuhörern zweieinhalb Stunden lang Rede undAntwort. Nach Aussagen von Roland Wernig, Chef derPlanungsgemeinschaft Region Trier, könne die Region denkompletten Jahresbedarf an Heizenergie von 5,5 MillionenMegawatt-Stunden aller privaten Haushalte und Kleinverbrauchereigenständig mit erneuerbaren Energien decken. Dazu stellte ereine Studie vor. Umwelt- und Energieberater Uwe Schlüterbefürwortete beim Umstieg auf regenerative Energien vor allemBrennholz. Moderne Scheitholz- oder Pelletsheizungen würden dengleichen Komfort wie Öl- oder Gasheizungen bieten.Hackschnitzelanlagen hält der Experte nur für größere Objekteüber 50 Kilowatt Leistung für rentabel. Ähnlich wie der Einsatzvon Stroh oder Energiekorn (Getreideabfall). Nach seiner Auskunftsetzen auch die Großkonzerne immer mehr auf den Holzmarkt. Bis2060 soll 60 Prozent aus regenerativen Energien gedeckt werden.Shell sei schon heute der größte Waldbesitzer Deutschlands. Auchdie Wege des Geldes erklärte Schlüter. Danach bleibt von hundertEuro beim Holz 60 Euro (Öl 15 Euro) in der Region, 35 Euro (Öl 25Euro) fließen ins Land und fünf Euro (Öl 60 Euro) gehen insAusland.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort