Wilbert wird nicht HWK-Hauptgeschäftsführer

Trier · Die Probleme bei der Handwerkskammer Trier nehmen derzeit kein Ende. Wie das Deutsche Handwerksblatt (DHB) in seiner kommenden Ausgabe berichten wird, steht Karl-Jürgen Wilbert der Handwerkskammer Trier künftig nur als Berater zur Verfügung.

 Karl-Jürgen Wilbert. Foto: Rheinzeitung

Karl-Jürgen Wilbert. Foto: Rheinzeitung

(hw) Noch am 6. November hatte die Handwerkskammer Trier angekündigt: "Der Vorstand der HWK Trier hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, Herrn Dr. Wilbert zum kommissarischen Hauptgeschäftsführer zu bestellen." Doch anscheinend möchte der langjährige Hauptgeschäftsführer der Koblenzer HWK diese Aufgabe gar nicht übernehmen.

Nach Angaben des DHB, wird er zwar vorzeitig aus seinem Amt als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz ausscheiden. Statt im März kommenden Jahres wird er den Führungsstab bereits zum Januar an seinen Nachfolger Alexander Baden weitergeben. Dem hat der Vorstand der HWK Koblenz jetzt entsprochen. Damit hat Wilbert laut DHB Überlegungen ein Ende bereitet, er strebe eine neue Karriere als (kommissarischer) Hauptgeschäftsführer der HWK Trier an. „32 Jahre als Hauptgeschäftsführer reichen.

Aber vor allem kann ich in der Ungebundenheit als freier Berater am effektivsten für Trier etwas bewegen“, sagt er angesichts der Turbulenzen, mit denen Trier zu kämpfen hat, wie das Handwerksblatt mitteilt. Da er nach seinem Ausscheiden als Hauptgeschäftsführer anwaltlich mit dem Schwerpunkt Krisenmanagement und in einer Bürogemeinschaft mit einem bekannten Koblenzer Juristen arbeiten will, ist er für die neue Aufgabe prädestiniert, schreibt das Handwerksblatt.

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