Willwerath: Angelverein Prüm kritisiert Entholzung des Staudamms

(fpl) Die Fischer vom Angelverein Prüm, Pächter des Willwerather Stausees, ärgern sich über den Kahlschlag am dortigen Damm. Nicht schön, aber notwendig für die Sicherheit, argumentiert die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Trier. „Das sieht aus, als wenn der See gerade erst angelegt worden wäre", sagt Hans-Gerd Kaufmann, der Vorsitzende des Angelvereins (AV) Prüm. „Alles kahl. Das stinkt mir schon - und den anderen auch." Der Weinsheimer Ortsbürgermeister Peter Meyer (Willwerath gehört zur Gemeinde) will sich nicht zum Thema äußern, weist aber darauf hin, dass die Entholzung der Sicherung der Anlage dient.In Trier hat man Verständnis für die verärgerten Fischer: „Klar, dass die Leute geschockt sind", sagt Michael Schumacher, der die Stauanlagen der Region überwacht. „Ich verstehe die Angler absolut, und es tut mir in der Seele weh, weil wir die Fischer und andere Verbände immer mit ins Boot nehmen wollen."

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