Wittlich: 50.000 Tonnen Schutt

Im zukünftigen Wohngebiet am Klausener Weg schreitet die Vermarktung voran.

Nach 70 Jahren verschwinden derzeit in Wittlich die letzten sichtbaren Zeugnisse militärischer Präsenz. Ein Großteil der nach dem Abzug der französischen Armee leer stehenden Kasernengebäude am Bereich Klausener Weg ist abgebrochen, die Reste sind fein säuberlich getrennt worden. Die Vermarktung der nun freien Flächen für Wohnbebauung läuft auf Hochtouren. Insgesamt ist das Areal 6,3 Hektar groß. Einst standen dort 17 Wohnblocks. Die gesamte zu vermarktende Fläche teilt sich auf in die Baugebiete „Alte französische Schule“, „Brunoystraße“ und „Klausener Weg“. Ehe die Bauarbeiten für die neuen Häuser beginnen konnten, räumte erst einmal schweres Gerät die Flächen. „Es sind bereits 80 Prozent der Gebäude abgebrochen worden“, teilt Hanna Schmitz von der Palzkill Transporte-Erdbau GmbH mit. Die restlichen Gebäude werden im ersten Halbjahr 2008 abgebrochen. Insgesamt sind bisher rund 50.000 Tonnen Bauschutt angefallen. Diese wurden inzwischen aufbereitet zu Recycling-Material, berichtet Schmitz. Der bearbeitete und sortierte Bauschutt fand und findet anschließend Wiederverwendung als Befestigungsmaterial. Im kommenden Jahr sollen zudem 2,1 Hektar Fläche für den Wohnungsbau im Bereich des Vitelliusparks angeboten werden. Diese Grundstücke waren bislang aufgrund einer Vereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland als früherer Landeigentümerin nicht vermarktbar gewesen.

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