Wittlich: Einbrecherbande zerschlagen

Wie die Polizei erst jetzt bekanntgab, haben die Strafverfolgungsbehörden bereits Mitte August eine fünfköpfige Einbrecherbande zerschlagen, die an der Grenze zu Luxemburg und Belgien ihr Unwesen trieb.

 Polizeiautos mit Blaulicht

Polizeiautos mit Blaulicht

Foto: dpa

Die Tatverdächtigen, die schon alle kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten sind, standen bereits im Jahr 2005 im Focus der Ermittler. Verdeckte Maßnahmen unter hohem personellen und zeitlichen Aufwand führten dann am 14. August zur Ergreifung von Tatverdächtigen. An diesem Tage erfolgte der Zugriff mit Festnahme von vier Tatverdächtigen in Hamm, Braunschweig und Aubange- Athus / Belgien. Die fünfte Person stellte sich selbst am 21. August und wurde ebenfalls inhaftiert. Bei den Männern im Alter von 37 bis 40 Jahren konnten Schmuck, Uhren, Flachbildschirme und Fernseher sichergestellt werden. Der Tatvorwurf lautet auf Einbruchsdiebstahl und Hehlerei in weit über 100 Fällen. Der Schaden dürfte in einem sechsstelligen Bereich liegen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurde die Öffentlichkeit erst jetzt informiert. Im März wurde bei der Kriminalinspektion Wittlich unter der Beteiligung von Mitarbeitern aus dem gesamten Präsidialbereich Trier eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese befasste sich mit der Aufklärung der Einbruchskriminalität in Wohnungen und Firmengebäude. Wertgegenstände, Bargeld und Schmuck wurde aus den Objekten entwendet. Ebenso wurden Tresore angegangen. Die Straftaten fanden schwerpunktmäßig in der Region an der Grenze zu Luxemburg und Belgien statt. Die Zusammenarbeit erfolgte in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Trier, den zuständigen Justizbehörden und Polizeidienststellen aus Luxemburg, Belgien, Frankreich, dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und der gemeinsamen Stelle für grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit mit Sitz in Luxemburg.

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