Wittlich: Mission "Vogel-Einsatz"

Die Stadt Wittlich hat Vorsorge für einen möglichen Ausbruch der Vogelgrippe getroffen.

Die Feuerwehr in Spezial-Mission: Ihr Auftrag: Das Einsammeln toter Vögel. Wie bereiten sich die freiwilligen Helfer auf diesen Sondereinsatz vor? Der TV hat den Wittlicher Wehrleiter Dietmar Willmroth befragt, der mit Vertreter der Verwaltungen aller Verbandsgemeinden des Kreises, der Stadt Wittlich, Führungskräfte der Polizeiinspektionen und der Feuerwehren des Kreises bereits von der Kreisverwaltung über den Stufenplan für die Seuchenbekämpfung informiert wurden. Bislang hat die Wehr eine Amsel und eine Taube entsorgt. Ein toter Rabenvogel wird untersucht. Der Bevölkerung rät der Wehrleiter: "Sie sollte vor allem Ruhe und Gelassenheit bewahren. Werden verendete Vögel aufgefunden, müssen diese liegen gelassen werden, die Fachkräfte sollten verständigt und deren Eintreffen abgewartet werden. Eine gewisse Gefahr sehe ich für Kinder. Finden sie ein Tier noch lebend, aber in hilfloser Situation vor, neigen sie dazu, dem armen Wesen zu helfen, es zu streicheln oder auf den Arm zu nehmen. Dies sollte unter allen Umständen unterbleiben!"

Bürgermeister Ralf Bußmer informierte über ein Treffen am Dienstag bei der Kreisverwaltung, das der Aufklärung und Vorsorge gedient habe. Der Stadtchef sagte: "Wir bereiten uns vor. Forst, Freiwillige Feuerwehr und der Fachbereich I sind informiert, auch die Polizei ist eng eingebunden." Er betonte nochmals, dass vorwiegend Wasser-, Aas- (Raben-) und Greifvögel als potentiell gefährdet gelten. Singvögel oder Tauben würden nur untersucht, wenn Auffälligkeiten vorlägen, sonst würden sie entsorgt.

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