Wittlich: Sondereinsatzkommando überwältigt 37-Jährigen

Ein 37-jähriger Mann hat in der Nacht zum Montag die Polizei in Atem gehalten. Er hatte sich nach einem Streit mit seiner Lebensgefährtin und ihrem achtjährigen Sohn in seiner Wohnung eingesperrt und soll mit einem Blutbad gedroht haben. Ein Sondereinsatzkommando überwältigte den Mann am Morgen.

Wittlich: Sondereinsatzkommando überwältigt 37-Jährigen
Foto: dpa

Aus Angst um ihren achtjährigen Sohn, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, verständigte die 27-Jährige die Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, zeigte sich der 37-jährige Mann äußerst aggressiv und soll mit einem „Blutbad“ gedroht haben. Aufgrund der Bedrohungslage wurden Verhandlungsgruppe und Spezialeinsatzkommando verständigt. Nachdem der achtjährige Junge durch ein Fenster das Haus verlassen hatte, begab sich der Mann in die Wohnung seiner Eltern, in der sich seine eigenen Kinder befanden. Da er sich nach wie vor aggressiv gegenüber den Einsatzkräften verhielt und nicht zum Verlassen der Wohnung bewegt werden konnte, erfolgte gegen 7 Uhr der Zugriff durch die Spezialkräfte. Dabei wurde der 37-Jährige, der alkoholisiert war, leicht verletzt. Die Hintergründe für das Verhalten des Mannes dürften nach den bisherigen Ermittlungen in Beziehungsstreitigkeiten zu sehen sein. Der Mann war der Polizei bereits wegen Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikten bekannt.

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