Wittlich: Stadtrat stimmt für Passagenprojekt

Entscheidung in Wittlich: Bei der zweiten Vorstellung ihres Konzepts für ein Wohn- und Geschäftshaus mit fußläufiger Passagenverbindung zwischen Neustraße und Altneugasse konnte Architektin Dorothea Brendle die Ratsmehrheit der Säubrennerstadt überzeugen.

(sos) CDU und FDP stimmten geschlossen mit einer Stimme von den Grünen für ihren Plan. SPD, FWG und die übrigen zwei Ratsmitglieder der Grünen stimmten gegen den Entwurf, der ihrer Meinung nach unter anderem keinen hinreichend großen Durchbruch zwischen den beiden Straßen der Innenstadt bietet.

Durch die Umsetzung des Projekts, zu dem zwei von der Stadt bereits gekaufte Immobilien abgerissen werden sollen, hofft man, einen städtebaulichen Impuls zu setzten. Bürgermeister Ralf Bußmer, der ebenfalls für die dem Rat erneut vorgestellte Lösung plädierte, schickte voran, dass bereits Investoren in der Nachbarschaft gekauft hätten, die aufgrund des Passagenprojekts tätig werden wollten.

In ihrer Präsentation hatte die Architektin dem Rat erklärt, die ursprünglich gewünschte durchgängige Passagenbreite von 2,50 Metern werde aufgrund der Krümmung der Altneugasse ohnehin keine Blickbeziehung von der Burgstraße aus möglich machen, zudem falle die Geschäftsfläche dadurch weitaus kleiner aus. Sie schlägt eine pfortenähnliche Öffnung von rund 1,50 Meter an der Altneugasse vor, die sich zu einem Hof unter freiem Himmel öffnet und dann in einen 2,50 Meter breiten überbauten Passagenbereich zur Neustraße übergeht.

Als Folgekosten für die Stadt, die sich laut Ratsbeschluss finanziell beteiligt, wurden 40 000 Euro genannt. Bei einer früheren Lösung durch einen anderen Wittlicher Investor, die jedoch nicht mehr aktuell ist, waren 130 000 Euro einkalkuliert worden, die auch so im aktuellen Haushalt der Stadt berücksichtigt sind.

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