Zemmer: Neue Justiz-Runde im Wasserstreit?

Der Streit um die feuchten Wände in einem Wohnhaus in Zemmer geht möglicherweise in eine weitere Runde.

Nachdem das Verwaltungsgericht Trier die Klage der Familie gegen die Verbandsgemeinde Trier-Land abgewiesen hat, will sie nun den Fall vor das Oberverwaltungsgericht nach Koblenz bringen. Seit Mitte der neunziger Jahre sind in dem Haus der Familie Schabio in der Meulenstraße Wasserschäden aufgetreten. Trotz mehrerer Gutachten ist bis zum heutigen Tage nicht zweifelsfrei festgestellt worden, ob Oberflächen-, Grund- oder Kanalwasser für die Schäden verantwortlich ist. Erschwert wird die Ursachenforschung auch dadurch, dass eine Dränageleitung, die unter dem Grundstück hindurchläuft, seinerzeit von dem Wasser- und Bodenverband Zemmer errichtet wurde, der 1986 ausgelöst wurde. Die Verbandsgemeinde-Werke sehen sich nicht als Rechtsnachfolger dieses von Bürgern gegründeten Verbandes.

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