113 statt 70 km/h

Idar-Oberstein · Unrümlicher Rekord bei einer Verkehrskontrolle in Mittelreidenbach: Hier wurde ein Autofahrer mit 113 km/h - statt 70 km/h - geblitzt. Neben einigen Verkehrsunfall-Opfern war auch eine französische Schulklasse auf Hilfe der Polizei angewiesen.

Am 22.10.2008 wurde zwischen 23 und 1.30 Uhr, auf der B41, in Höhe des Gewerbeparkes Nahetal eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Es wurden fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet. Die höchste gemessene Ge-schwindigkeit betrug 108 km/h bei erlaubten 70 km/h.
Noch schneller ging es bei einer Kontrolle wenige Stunden zuvor auf der B 270, in Höhe der Ortslage Mittelreidenbach, zu. Es wurden zwölf Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet und 10 Verwarnungen ausgesprochen. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 113 km/h bei erlaubten 70 km/h.

Zudem gab es einige Verkehrsunfälle.
Am 22.10.2008, gg. 15.00 Uhr, begegneten sich zwei Pkw in Herrstein, Niederhosenbacher Weg, in einer Engstelle. Es kam zur Spiegelberührung, wobei leichter Sachschaden entstand.
50 Minuten später kam es in Niederwörresbach in der Hauptstraße, an der Einmündung zur Hohlstraße, zu einem Zusammenstoß im Begegnungsverkehr. Beide Fahrzeugführer beschuldigten sich gegenseitig, nicht möglichst rechts gefahren zu sein. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.
Schon am Morgen, gegen 8.10 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der K 71, zwischen Krummenau und Niederweiler. Etwa 200 Meter nach dem Ortsschild Krummenau begegneten sich zwei Lastkraftwagen und berührten sich an den Außenspiegeln, wobei leichter Sachschaden entstand. Der Lkw, der in Richtung Krummenau fuhr, entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstan-denen Schaden zu kümmern. Der flüchtende Lkw soll ein blaues Führerhaus und einen grünen Anhänger haben, das Kennzeichen ist unbekannt.

Polizeiliche Hilfe erhielt zudem eine französische Schulklasse.
Am 22.10.2008, gg. 20.18 Uhr, meldete sich ein Lehrer einer französischen Schule, der mit 54 Schülern im Alter von 11 Jahren die Edelsteinmine Steinkaulenberg besichtigt hatte. Der französische Reisebus war wegen eines technischen Defektes ausgefallen, Reparaturversuche schlugen fehl, so dass der Bus abgeschleppt werden musste. Das französische Busunternehmen versuchte vergeblich, einen Ersatzbus zu organisieren. Die entsandte Streife stellte dann fest, dass die Reisegruppe bereits seit mehreren Stunden in der Kälte wartete. Über die Polizeidienststelle konnte ein hiesiges Busunternehmen erreicht werden, das den Transport zur Jugendherberge in Traben-Trarbach kurzfristig übernahm.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort