Fußball: Tim Eckstein rettet Trier 2:2-Remis

Trier · Der Joker hat gestochen: Stürmer Tim Eckstein hat Eintracht Trier am Dienstagabend im Nachholspiel gegen den 1. FC Köln II das 2:2-Unentschieden gerettet. Vier Minuten vor Schluss erzielte der 18-Jährige den Ausgleich.

 Andreas Dick von Köln (links) gegen Martin Wagner. TV-Foto: Hans Krämer

Andreas Dick von Köln (links) gegen Martin Wagner. TV-Foto: Hans Krämer

 Abwehrspieler Josef Cinar schaltet sich in den Angriff ein. TV-Foto: Hans Krämer

Abwehrspieler Josef Cinar schaltet sich in den Angriff ein. TV-Foto: Hans Krämer

Foto: ("g_sport"

(bl) „Wir haben unser Ziel, einen Heimsieg, nicht erreicht. Aber nach dem Spielverlauf müssen wir mit einem Punkt zufrieden sein“: Eintracht-Trainer Reinhold Breu war in der ersten Analyse nach der Partie gegen den 1. FC Köln II hin- und hergerissen. Nach 90 Minuten vor 1650 Zuschauern im Moselstadion stand es 2:2.

Trier ging durch Wilko Risser in Führung (Kopfball, 31., nach Eckball von Gilles Bettmer). Zwischenzeitlich gaben die Gastgeber binnen weniger Minuten die Partie aus der Hand. Eine Köln-Trierer Koproduktion führte zum 1:1. Einen Schuss von Simon Terodde lenkte Triers Rechtsverteidiger Michael Dingels entscheidend ins eigene Netz (52.).

Sechs Minuten später das 1:2. Bei einer Flanke von Stephan Salger stand Gustav Schulz zu weit weg, im Zentrum köpfte Thiemo-Jerome Kialka unbedrängt ein (58.).

Danach lief eine Viertelstunde lang nichts zusammen bei der Eintracht. Im Stadion wurde es mucksmäuschenstill. Erst die Einwechslungen (vor allem die von Andreas Anicic und Tim Eckstein) brachten neues Feuer ins Trierer Team. „Wir waren nach dem 1:2 zunächst wie gelähmt. Da merkte man, dass wir von den letzten sechs Spielen nicht vier gewonnen haben“, sagte Breu.

Joker Eckstein war dann vier Minuten vor Schluss zur Stelle. Breu: „Tim war fünf Wochen verletzt und ist erst seit zehn Tagen wieder im Training. Andreas Anicic und er sind jederzeit in der Lage, ein Spiel zu drehen.“

Glück hatten die Gäste, die mehr Spielanteile besaßen, in der 13. Minute. Nach einem Duell zwischen Kölns Torwart Roland Müller und Sahr Senesie hätte Schiedsrichter Marcel Göpferich Elfmeter für Trier geben können – wenn nicht müssen.

Statistik: Eintracht Trier: Schneider – Dingels (67. Kempny), Cinar, Kühne, Rakic – Schulz, Bettmer (72. Anicic), Fernandes, Wagner – Risser, Senesie (75. Eckstein)
1. FC Köln: Müller – Dick, Schwellenbach, Cullmann, Salger – Niedrig, Bisanovic (90. Somuah), Bahcecioglu – Kraus, Kialka – Terodde (83. Vunguidica)
Tore: 1:0 Risser (31.), 1:1 Dingels (52., ET), 1:2 Kialka (58.), 2:2 Eckstein (86.)
Schiedsrichter: Marcel Göpferich
Zuschauer: 1650

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